30. Geburtstag: Diese Features haben Windows 3.0 zum Erfolg verholfen
Windows 3.0 hatte einen neuen Programm-Manager und ein neues Design mit sich gebracht.
Mit dem Programm-Manager war es möglich, installierte Anwendung direkt zu starten. Eine Desktop-Oberfläche, wie man sie heute kennt, gab es vor 30 Jahren noch nicht. Zum ersten Mal wurden 16-Bit-Icons unterstützt. Um Dateien zu öffnen und zu verwalten, wurde der mitgelieferte Datei-Manager gebraucht.
Die Software wurde mit VGA-Support... ...und echtem Multitasking ausgestattet.
Windows 3.0 wurde am 20. Mai 1990 veröffentlicht. Das Betriebssystem brachte eine komplett überarbeitete grafische Benutzeroberfläche mit sich. Die GUI wurde an den Presentation Manager angepasst. Außerdem kam nach dem Start des Betriebssystems kein DOS-Fenster mehr, sondern ein neuer Programm-Manager sowie der Datei-Manager zum Vorschein.
Multitasking und VGA-Unterstützung
Windows 3.0 wurde mit einem besseren Speicher-Management ausgerüstet. Damit war es möglich, eine für damalige Verhältnisse große Menge an RAM zu verwalten und echtes Multitasking durchzuführen. Der Nutzer konnte mehrere MS-DOS-Anwendungen zur selben Zeit laufen lassen. Darüber hinaus wurde in Windows 3.0 nativer Support für die Grafikausgabe per VGA integriert. Damit konnten Monitore mit einer Auflösung von bis zu 640 x 480 Pixeln und einer Farbtiefe von 16 Bit angesteuert werden.Die Software wurde mit VGA-Support... ...und echtem Multitasking ausgestattet.
Konkurrenz für den Apple Macintosh
Aufgrund der neuen Features stellte Windows 3.0 einen Wendepunkt im Kampf gegen die Konkurrenz aus dem Hause Apple dar. Während der günstigste Macintosh damals für etwa 2400 Dollar erhältlich war, wurden für einen Computer, der das Microsoft-Betriebssystem ausführen konnte, weniger als 1000 Dollar fällig. Auch mit Maus, Tastatur und der Software-Lizenz konnten die Nutzer einen ähnlichen Funktionsumfang für weniger Geld erhalten.Steuerung mit Microsoft Solitaire erlernen
Zusammen mit Windows 3.0 hat Microsoft außerdem den Kartenspiel-Klassiker Solitaire auf den Markt gebracht. Das Game wurde von einem Praktikanten entwickelt und als spielerische Möglichkeit, die Steuerung des PCs sowie die Verwendung der Maus zu erlernen, beworben. Bei Solitaire handelt es sich bis heute um ein beliebtes Spiel, das im Rahmen der "Microsoft Solitaire Collection" auf zahlreichen Plattformen gespielt werden kann. Neben Solitaire wurde auch das mit Windows 1.0 eingeführte Mini-Game Reversi wieder in Windows 3.0 eingebaut. Mit Solitaire und Reversi konnte die Steuerung des PCs damals spielend erlernt werden. Windows 3.0 gehört keineswegs vollständig der Vergangenheit an. Auch im aktuellen Betriebssystem der Redmonder lassen sich noch Konzepte, die bereits in Zeiten von Windows 3.0 eingeführt wurden, finden. So können sowohl Windows 3.0 als auch Windows 10 auf verschiedenen Plattformen eingesetzt werden, ohne eine für das entsprechende Prozessor-Modell optimierte Version der Software zu benötigen.Windows 3.0 wurde millionenfach verkauft
Während sich Windows 1.0 und Windows 2.0 nur langsam verkauft hatten, konnte Microsoft mit Windows 3.0 den kommerziellen Durchbruch erreichen. Das Betriebssystem wurde millionenfach verkauft. In den ersten vier Monaten nach dem Release konnten eine Million Kopien abgesetzt werden. Bis zum Jahr 1991 gingen 25 Millionen Exemplare zu einem Preis von jeweils 150 Dollar über die Ladentheken.Siehe auch:
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