Star Trek-Fanprojekt hübscht Voyager und Deep Space Nine in 4K auf

Es ist unwahrscheinlich, dass Star Trek: Voyager jemals ein offizielles Remaster erhält, was vor allem technische bzw. filmische Gründe hat. Dass es dennoch klappen könnte, zeigt nun ein inoffizielles Fanprojekt, das mit KI bzw. maschinellem Lernen arbeitet.
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CBS
Wie Engadget erläutert, ist nahezu ausgeschlossen, dass ältere Star Trek-Serien jemals fit für Ultra-HD-Fernseher werden. Denn sowohl bei Star Trek: Deep Space Nine (DS9) als auch Star Trek: Voyager wurden die Special Effects auf Video gedreht und nicht auf Film hinzugefügt.

Das würde den Upgrade-Prozess wesentlich schwieriger machen, als er ohnehin schon ist und diesen Aufwand dürften das Rechtebesitzer-Duo CBS/Paramount auch scheuen. Zumal Voyager und DS9 nicht denselben Kultstatus genießen wie Star Trek: The Next Generation, das vor einigen Jahren in Richtung HD aufgefrischt wurde.

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Dennoch beweist ein Fanprojekt, dass man auch ohne große Studio- und Special-Effects-Infrastruktur ein in Sachen Auflösung zeitgemäßes Ergebnis hinbekommt oder zumindest relativ nah herankommt. Denn Serienfan Billy Reichard hat sich einige Folgen von zunächst DS9 und nun auch Voyager geschnappt, um diese mit KI-Hilfe auf 4K-Auflösung zu bekommen.

Enormer Aufwand pro Folge

Das Ergebnis ist nicht perfekt, aber dennoch mehr als sehenswert. Laut Reichard ist der Aufwand aber ziemlich groß, denn pro Folge sind etwa sechs Stunden Arbeit erforderlich. Denn das DVD-Ausgangsmaterial, das in 480p und 4:3-Format (das Seitenverhältnis wird aber nicht verändert) vorliegt, muss langwierig nachbearbeitet werden.

Denn Voyager hat variable Frameraten, das macht die Audio-Synchronisierung zu einer mühsamen Angelegenheit. Reichard schreibt, dass er das Problem zwar immer besser in den Griff bekommt, dennoch kommt er ohne manuelle Nacharbeit bei diesem Projekt nicht aus. Das ist auch die Erklärung, warum er bisher gerade einmal fünf volle Folgen fertiggestellt hat.

Reichard plant aber dennoch, alle Folgen per KI aufzuhübschen. Ob er diese jemals veröffentlichen kann, ist aber fraglich, denn es ist unwahrscheinlich, dass CBS das zulässt oder es selbst zur Verfügung stellt.
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