Qualcomm: Neue Smartwatch-CPU wird endlich moderner & effizienter
Snapdragon Wear 3100 vor einiger Zeit eine überarbeitete Neuauflage dessen, was seit Jahren Standard ist, vorstellte, soll nun offenbar endlich in Sachen Performance und Energieeffizienz noch einmal nachgelegt werden. Konkret liegen uns Hinweise darauf vor, dass Qualcomm an einem neuen Chip arbeitet, der auf einer deutlich jüngeren Architektur basieren soll als die Vorgänger-SoCs, die allesamt noch ARM Cortex-A7-Kerne nutzten und nur 32-Bit-Support boten sowie auf einer weniger effizienten Strukturbreite von 28 Nanometern basierten.
Qualcomm arbeitet an einem neuen, deutlich moderneren und leistungsfähigeren Smartwatch-SoC
So tauchen seit einiger Zeit Test-Plattformen für eine neue Plattform auf, die diese Probleme anscheinend allesamt aus der Welt schafft. Konkret handelt es sich um Chips, die letztlich als Snapdragon Wear 429 oder Snapdragon Wear 2700 auf den Markt kommen könnten, wobei die Marketing-Namen noch vollkommen offen sind. Konkret sind zwei als WTP2700 und WTP429W bezeichnete "Wearable Testing Platforms" gemeint, bei denen es sich durchaus um das gleiche, nur anders bezeichnete Produkt handeln dürfte.
Auffällig ist außerdem, dass als Merkmal der Testplattformen auch der Begriff "Track3" erwähnt wird - worum es sich dabei handelt, wissen wir freilich nicht, denkbar wäre jedoch, dass Qualcomm damit eine weiterentwickelte Version des extrem stromsparenden "Helfer"-Chips meint, der auch schon beim Snapdragon Wear 3100 verwendet wird. Er übernimmt Aufgaben wie das Aufzeichnen von Schritten und anderen Bewegungen, während der Haupt-Prozessor der Smartwatch ruht, wenn der Träger das jeweilige Gerät nicht aktiv nutzt.
Ein Blick in Qualcomms Produktdatenbank macht deutlich, worum es sich bei der neuen Testplattform handelt: eine angepasste Variante des Qualcomm Snapdragon 429, wie er seit einiger Zeit auch in manchen günstigen Smartphones wie dem Nokia 3.2 von HMD Global eingesetzt wird. Wie üblich adaptiert Qualcomm also eines seiner Designs für Smartphone-Chips und passt es für Wearables an.
Natürlich gehört dann auch ein LTE-Modem zur Ausstattung des Snapdragon "Wear 2700" bzw. Snapdragon "429 Wear", genau wie eine endlich mögliche Unterstützung für das stromsparende Bluetooth 5.0. Schnellerer Flash-Speicher wird dank EMMC-5.1-Support ebenfalls eingesetzt werden können. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Qualcomm all diese Fähigkeiten des "original" Snapdragon 429 auch in den neuen Smartwatch-SoC übernimmt.
Noch handelt es sich hierbei um zwar verlässliche, aber unbestätigte Informationen, zu einem anscheinend noch recht früh in der Entwicklung steckenden Produkt. Die Fortschritte in Sachen Wearable-Chips von Qualcomm währe jedoch durchaus zu begrüßen, behandelt Google doch Wear OS bisher eher stiefmütterlich, während die technische Basis noch lange nicht mit Konkurrenten wie Apple mithalten kann. Wann der neue Snapdragon Wear-SoC, wie auch immer er heißen mag, in ersten fertigen Produkten auf den Markt kommt, bleibt abzuwarten. Möglicherweise wird es erst im nächsten Jahr soweit sein.
Nachdem man mit dem 
Relativ frühes Entwicklungsstadium
Sie befinden sich derzeit wohl im Stadium des sogenannten "Equipment Verification Testing" (EVT), man will also zunächst sicherstellen, dass sie und all ihre Features einwandfrei funktionieren, bevor es mit den weiteren Stufen der Entwicklung weitergeht. Die aktuell getesteten Plattformen verfügen jeweils über ein Gigabyte Arbeitsspeicher auf LPDDR3-Basis, der mit acht GB internem EMMC-Flash-Speicher kombiniert wird.Auffällig ist außerdem, dass als Merkmal der Testplattformen auch der Begriff "Track3" erwähnt wird - worum es sich dabei handelt, wissen wir freilich nicht, denkbar wäre jedoch, dass Qualcomm damit eine weiterentwickelte Version des extrem stromsparenden "Helfer"-Chips meint, der auch schon beim Snapdragon Wear 3100 verwendet wird. Er übernimmt Aufgaben wie das Aufzeichnen von Schritten und anderen Bewegungen, während der Haupt-Prozessor der Smartwatch ruht, wenn der Träger das jeweilige Gerät nicht aktiv nutzt.
Ein Blick in Qualcomms Produktdatenbank macht deutlich, worum es sich bei der neuen Testplattform handelt: eine angepasste Variante des Qualcomm Snapdragon 429, wie er seit einiger Zeit auch in manchen günstigen Smartphones wie dem Nokia 3.2 von HMD Global eingesetzt wird. Wie üblich adaptiert Qualcomm also eines seiner Designs für Smartphone-Chips und passt es für Wearables an.
Endlich 64-Bit-Support
Konkret bedeutet dies, dass wir in einigen Monaten mit einem neuen Smartwatch-SoC von Qualcomm rechnen dürfen, der mit vier ARM Cortex-A53-Kernen daherkommt, die endlich auch 64-Bit-Support bieten. Außerdem ist von höheren Taktraten auszugehen, schließlich erreicht der Snapdragon 429 in Smartphones bis zu 2,0 Gigahertz. Möglich macht dies unter anderem eine auf 12 Nanometer geschrumpfte Strukturbreite, durch die eine höhere Energieeffizienz erreicht wird.Natürlich gehört dann auch ein LTE-Modem zur Ausstattung des Snapdragon "Wear 2700" bzw. Snapdragon "429 Wear", genau wie eine endlich mögliche Unterstützung für das stromsparende Bluetooth 5.0. Schnellerer Flash-Speicher wird dank EMMC-5.1-Support ebenfalls eingesetzt werden können. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Qualcomm all diese Fähigkeiten des "original" Snapdragon 429 auch in den neuen Smartwatch-SoC übernimmt.
Noch handelt es sich hierbei um zwar verlässliche, aber unbestätigte Informationen, zu einem anscheinend noch recht früh in der Entwicklung steckenden Produkt. Die Fortschritte in Sachen Wearable-Chips von Qualcomm währe jedoch durchaus zu begrüßen, behandelt Google doch Wear OS bisher eher stiefmütterlich, während die technische Basis noch lange nicht mit Konkurrenten wie Apple mithalten kann. Wann der neue Snapdragon Wear-SoC, wie auch immer er heißen mag, in ersten fertigen Produkten auf den Markt kommt, bleibt abzuwarten. Möglicherweise wird es erst im nächsten Jahr soweit sein.
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