Rückschlag für Forscher: US-Satellitenbilder sollen wieder Geld kosten
Landsat-Aufnahmen könnte bald wieder Geld kosten
Detaillierte Aufnahmen der Erdoberfläche finden für die verschiedensten Zwecke Verwendung. Für Viele sind schon seit den 70er-Jahren die Aufnahmen des US-amerikanischen Landsat-Programms wichtiger Teil ihrer Arbeit, seit 2008 hatte die US-Regierung die Daten kostenlos zur Verfügung gestellt. Jetzt berichtet das Magazin Nature, dass das US-Innenministerium durch einen Beratungsausschuss aktuell überprüfen lässt, welche Auswirkungen zu erwarten sind, wenn für die Landsat-Aufnahmen in Zukunft wieder Geld verlangt wird - das Ergebnis der Untersuchung soll im Laufe des Jahres vorliegen.Wie Nature den Wissenschaftler Thomas Loveland zitiert, der mit diesen Daten arbeitet, hätte diese Entscheidung nach seiner Meinung Auswirkungen auf eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Disziplinen, wobei er vor allem für die "Umwelt-, Landwirtschaft- und Gesundheits-Forschung" Probleme erwartet. "Es wäre einfach ein großer Rückschlag", so Loveland zu seinen Erwartungen.
Welche Auswirkungen von einer solchen Entscheidung der US-Regierung zu erwarten sind, lässt sich laut Loveland auch durch einen Blick in die Vergangenheit sehr gut erahnen. Vor der Freigabe der Landsat-Aufnahmen im Jahr 2008 hatten Wissenschaftler ihre Arbeiten immer so konzipiert, dass nur möglichst wenig Aufnahmen benötigt wurden. Der Wegfall der Kosten habe hier die Zugriffe verhundertfacht und bahnbrechende Forschung ermöglicht.
US-Forscher verlieren weitere Quelle
Forscher und andere Nutzer, die auf detaillierte Bodenaufnahmen der USA angewiesen sind, müssen darüber hinaus auch noch fürchten, dass das US-Landwirtschaftsministerium für seine bisher kostenlos verfügbaren Aufnahmen ebenfalls Geld verlangen könnte. Laut Nature soll die Behörde ins Auge fassen, bereits 2019 Gebühren für den Abruf seiner Daten aufzurufen.
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