Microsoft-Suche fliegt raus:
Apple ersetzt Bing auf iOS & Mac mit Google

Microsoft muss im von Google dominierten Markt für Websuchen eine weitere Niederlage hinnehmen. Wie Apple mitteilt, wird die Microsoft-Suchmaschine Bing in iOS und MacOS aus weiteren Bereichen entfernt und durch Googles Angebot ersetzt. Die Bildersuche bleibt aber.
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Für Bing macht es Bang

Ab heute werden Suchergebnisse, die Nutzer über die Siri-Websuche oder Spotlight für Mac und iOS angezeigt bekommen, nicht mehr von Microsofts Suchmaschine Bing zur Verfügung gestellt. Wie Apple gegenüber Techcrunch in einer Mitteilung erklärt, habe man sich zu diesem Schritt entschieden, um den Nutzern ein einheitliches Suchergebnis zu bieten. Infografik: Microsoft so: 'Bing ist größer als du denkst!'Microsoft so: "Bing ist größer als du denkst!" "Der Wechsel zu Google als Provider für Websuche für Siri, Suchen unter iOS und über Spotlight für Mac macht es möglich, dass sich diese Geräte mit Safari eine einheitliche Websuche teilen", so der Konzern. "Wir arbeiten eng mit Google und Microsoft zusammen, und wollen weiterhin die bestmögliche Nutzererfahrung ermöglichen", so das Statement gegenüber Techcrunch.

Bis heute hatten alle Suchen mit Spotlight auf dem Mac und der Suchleiste, die unter iOS mit einem Wischen nach unten aufgerufen werden kann, zu Ergebnissen von Bing geführt. Darüber hinaus hatte auch der digitale Assistent Siri bei direkten Suchanfragen oder bei ungelösten Kommandos auf die Websuche von Microsoft verwiesen. In all diesen Situationen kommt laut Apple ab sofort Google zum Einsatz.

Nicht ganz durchgezogen

Bei der Umsetzung der Änderungen für mehr "Einheitlichkeit" bei der Suche, ist Apple aber auch dieses Mal nicht ganz konsequent. Wer mit Siri einer Bildersuche durchgeführt, wird vorerst auch weiterhin Ergebnisse von Bing angezeigt bekommen - Techcrunch sieht hier die guten Ergebnisse der Microsoft-Bildersuche als möglichen Grund. Websuchen führen zum klassischen Google-Ranking, Video-Ergebnisse kommen demnach direkt von YouTube. Unabhängig vom Provider werden alle Anfragen und Ergebnisse weiterhin verschlüsselt und anonymisiert, so der Konzern.


Wie wir im August berichtet hatten, zahlt Google für einen festen Platz auf Apples iOS seit Jahren extrem viel Geld und hat alleine in diesem Jahr 3 Milliarden Dollar an Apple überwiesen. Aktuell ist nicht bekannt, ob das Unternehmen nun auch für die erneuten Änderungen bei der Suche unter iOS und Mac tief in die Tasche greifen musste.
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