Steine im Weg
Soweit bisher bekannt ist, hat nur ein Mitstreiter in der Software-Branche offiziell Bedenken für die Übernahme angemeldet, und das war Salesforce. Die US-Firma kritisiert die Übernahme und gibt an, dass der Deal Innovation und Wettbewerb gefährdet, so Reuters. Wirklich kriegsentscheidend dürfte der Einwand von Salesforce aber nicht sein. Es könnte aber ausschlaggebend sein, ob man dem Technologiekonzern Microsoft die Übernahme ohne weitere Einschnitte komplett erlaubt.Andere Unternehmen könnten der Übernahme noch weitere Steine in den Weg legen. Soweit es bekannt wurde, hatten Salesforce, Google und Facebook neben Microsoft in einem Bieterkampf um LinkedIn gefeilscht. Für die EU-Kommission könnte das jetzt heißen, dass man den Kauf nur unter Auflagen genehmigen wird.
Microsoft hat im Juni bekannt gegeben, für das Karrierenetzwerk 26,2 Milliarden US-Dollar und damit 196 US-Dollar pro Aktie bezahlen zu wollen. Damit war Microsoft bereit, rund 50 Prozent Aufschlag zum damaligen Aktienkurs von LinkedIn zu zahlen. Die Übernahme soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Microsoft kauft LinkedIn - für unglaubliche 26,2 Milliarden Dollar
2016-10-15T19:40:00+02:00Nadine Juliana Dressler
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen