Verizon-Manager ist "ungehalten"
Es heißt sogar, Armstong bekäme langsam kalte Füße bei dem Deal. Er sei ziemlich ungehalten über die vielen neuen Fakten, die nun nach und nach an die Öffentlichkeit kämen und über die Yahoo selbst bisher in den Verhandlungen mit dem Übernahmepartner geschwiegen haben soll. Hintergrund ist die Annahme, dass Yahoo nun deutlich weniger wert sei als bisher geschätzt. Dazu kommt der weiter fallende Aktienkurs nach den jüngst aufgedeckten Skandalen und natürlich der nicht zu unterschätzende Imageschaden, mit dem sich der Konzern auch weiter noch herumplagen wird.Eine weitere Mrd. für Schadensersatz
Armstong habe in der zurückliegenden Woche mit Yahoo-CEO Marissa Mayer das neue, um ein Fünftel niedrigere Kaufangebot besprochen, heißt es. Außerdem soll Verizon von dem ursprünglichen Angebot gleich noch eine weitere Milliarde US-Dollar blockieren, nur für den Fall, dass Kunden nach dem Bekanntwerden des großen Hackerangriffs aus dem Jahr 2012 erfolgreich vor Gericht ziehen werden und Schadensersatzansprüche geltend machen.Siehe auch: Erste Klagen nach Yahoos Datenleck, FBI war schon 2014 eingeschaltet
Noch ist aber laut den internen Quelle keine Rede davon, dass der Deal in letzter Sekunde noch platzen könnte. Das hatten einige Experten gleich unterstellt, nachdem Yahoo in die Negativ-Schlagzeilen geriet.
Yahoo schnüffelte sich jahrelang im US-Behördenauftrag durch E-Mails
2016-10-07T12:12:00+02:00Nadine Juliana Dressler
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen