Nicht wasserfest: Googles Pixel-Phones bieten wohl nur IP53-Schutz

Am 4. Oktober wird Google seine wahrscheinlich Pixel genannten neuen Smartphones vorstellen. Die Nexus-Nachfolgegeräte werden einem neuen Bericht zufolge einige Interessenten enttäuschen: Denn die preislich vermutlich im Premium-Bereich angesiedelten Smartphones werden nicht ansatzweise wasserdicht sein, sondern lediglich eine IP53-Zertifizierung bieten.
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Android Police
Gewissheit wird natürlich erst die offizielle Vorstellung Anfang Oktober bringen, aber so wie es derzeit aussieht, müssen sich Nexus- bzw. Pixel-Fans für die Vorstellung der beiden von HTC produzierten Smartphones auf einige Enttäuschungen gefasst machen. Denn Anfang der Woche hieß es, dass das Pixel-Einstiegsmodell satte 649 Euro kosten wird, das ist in etwa der Preisbereich, in dem sich (anfangs) Topgeräte wie Samsung Galaxy S7 oder iPhone 7 bewegen.

Doch das renommierte Blog Android Police berichtet nun, dass die Pixel-Phones lediglich eine IP53-Zertifizierung bieten werden, man beruft sich dabei auf eine "vertrauenswürdige Quelle". IP53 bedeutet im Wesentlichen: Pixel und Pixel XL werden nur eingeschränkt gegen Wasser geschützt sein.

Google Nexus "Sailfish"Google Nexus "Sailfish"Google Nexus "Sailfish"Google Nexus "Sailfish"
Google Nexus "Sailfish"Google Nexus "Sailfish"Google Nexus "Sailfish"Google Nexus "Sailfish"

Sprühwasserschutz

Die "5" definiert laut International Protection (IP)-Code einen "Schutz gegen Staub in schädigender Menge", das dürfte auch ausreichend sein. Die "3" hingegen kann man nur als Enttäuschung bezeichnen, denn das ist "Schutz gegen fallendes Sprühwasser bis 60° gegen die Senkrechte" und bedeutet unter dem Strich: Von Flüssigkeit sollte man die Geräte möglichst fernhalten.

Zum Vergleich: Das Apple iPhone 7 bietet IP67 (entscheidend ist hier vor allem die zweite Zahl) und damit "Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen", das Samsung Galaxy S7 bringt sogar IP68 mit, das bedeutet "Schutz gegen dauerndes Untertauchen".

IP-Zahlen und ihre Erläuterungen darf man allerdings nicht allzu wörtlich zu nehmen: Man sollte es auch bei einer hohen IPX-Zahl nicht darauf ankommen lassen und das Smartphone etwa bedenkenlos für Unterwasser-Aufnahmen im Urlaub einsetzen. Gleichzeitig wird auch das Pixel nicht sofort den Geist aufgeben, wenn es mit Wasser in Berührung kommt. Fakt ist aber auch (wenn der Bericht stimmt): IPX3 ist sehr wenig, jedenfalls im Vergleich zu anderem "Premium"-Smartphones.

Siehe auch: Pixel-Phones von Google sollen ein (sehr) teures Vergnügen sein
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