Amazon akzeptiert ab September keine Flash-Anzeigen mehr

Erst gestern hatten wir eine Meldung, wonach Adobes Flash löchriger ist denn je. Denn schon jetzt wurden mehr Schwachstellen entdeckt als in einem ganzen Jahr je zuvor. Das zeigt gut: Je schneller die Plattform stirbt, desto besser. Nun hat sich ein weiteres großes Unternehmen den Totengräbern angeschlossen, nämlich Amazon.
Logo, Flash, Adobe
Adobe
Amazon nimmt ab 1. September die Schaufel in die Hand und buddelt am Flash-Grab mit. Denn der Online-Versandhändler, der nicht nur seine eigene Webseite, sondern auch zahlreiche andere Webdienste betreibt, hat bekannt gegeben, dass man auf seiner Hauptseite sowie der gesamten Werbeplattform ab diesem Zeitpunkt keine Flash-Anzeigen mehr akzeptieren wird.

In seinen Technical Guidelines schreibt der Versandhausriese (via VentureBeat), dass das für Anzeigen auf Amazon.com, die Amazon Advertising Platform (AAP) sowie "diverse IAB-Standard-Platzierungen auf Domains, die Amazon besitzt oder betreibt" gilt.

Auslöser Chrome

Ausschlaggebend für diese Entscheidung war laut Amazon die jüngste Umstellung von Google Chrome. Der Google-Browser hat seit Anfang Juni eine Funktion zum automatischen Pausieren nicht zentraler Flash-Inhalte. Das kommt, so Amazon, zu ähnlichen Einstellungen von Mozilla Firefox und Apple Safari hinzu, denn Flash bricht dadurch das Browser-Fundament weg.

Der September-Termin ist sicherlich kein Zufall: Denn die erwähnte Flash-Pause-Funktion von Chrome ist bisher nur in Beta-Versionen verfügbar, ab dem nächsten Monat soll sie aber eben auch im stabilen Release-Kanal kommen bzw. voreingestellt sein.

Damit sieht es für Flash immer düsterer aus, worüber man aber keinesfalls traurig sein soll: Denn bereits in der ersten Jahreshälfte hatten zahlreiche Anbieter von Webinhalten Flash begraben, darunter Videogrößen wie YouTube und Twitch.

Siehe auch: Chrome erhält automatisches Pausieren nicht zentraler Flash-Inhalte

FAQ: So deaktivieren Sie das Flash-Plugin in Ihrem Browser
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