Rank & schlank: Microsoft speckt Windows weiter ab

Microsoft arbeitet derzeit daran, die Hardware-Anforderungen seiner Betriebssysteme weiter zu senken. Zwar kann Windows 8.1 Update (1) bereits auf Geräten mit nur einem Gigabyte Arbeitsspeicher und 16 GB Speicher eingesetzt werden, doch laut einer Stellenausschreibung soll es weiter abwärts gehen.
Windows 7, Windows 8.1, Windows Phone 8.1, internet explorer 11, ie11
Microsoft
Über sein hauseigenes Job-Portal sucht Microsoft derzeit neue Mitarbeiter, die helfen sollen, Windows sowohl in der Client- als auch der Server-Variante noch weiter abzuspecken, wie der Twitter-User h0x0d meldet (via Microsoft News). Offenbar geht es dabei vor allem um die Reduzierung des Bedarfs an Kapazität auf dem jeweiligen Speichermedium.

Laut den zwei entsprechenden Stellenanzeigen, von denen eine mittlerweile gelöscht wurde, arbeitet ein Team bei Microsoft daran, unter Verwendung bestimmter Teile der Technologie-Basis von Windows neue Betriebssystem-Varianten zu schaffen, die weniger Speicherplatz benötigen. Letztlich sollen so neue Ausgaben entstehen, die mit weniger als einem Gigabyte Speicherkapazität auskommen.

Magere Windows-Basis soll "überall" laufen

Als Beispiel für die entsprechenden Arbeiten wird Windows Phone 8 genannt, das bereits derartige Technologien nutzt. Aus den Job-Ausschreibungen geht außerdem hervor, dass man die Anforderungen an CPU und Arbeitsspeicher ebenfalls reduzieren will, um günstigere und kleinere Geräte zu ermöglichen, bei denen diese Ressourcen nicht im gleichen Ausmaß vorhanden sind wie bei bisher verwendeten Windows-Plattformen.

Die gesuchten Bewerber sollen den Angaben zufolge mithelfen, ein "lean and mean" (zu deutsch etwa "rank und schlank") Windows zu schaffen, das "überall laufen" kann. Möglicherweise sind die Bemühungen Teil von Microsofts Vorhaben, die Codebasis von Windows auf dem Desktop und Windows Phone zunehmend verschmelzen zu lassen, um so künftig eine gemeinsame Grundlage über alle Bildschirmgrößen hinweg nutzen zu können.

Nach aktuellem Kenntnisstand will Microsoft mit Windows 9 "Threshold" erstmals auf die neue Windows-Basis setzen, so dass dann auf Smartphones und kleinen Tablets der gleiche Code zum Einsatz kommt wie auch auf größeren und leistungsstarken Tablets, Notebooks und Desktop-PCs. Die verschiedenen Windows-Varianten würden sich dann vor allem durch ihre Oberfläche unterscheiden, aber weniger durch ihr Innenleben.
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