Microsoft: Strategiewechsel bringt solides Quartal

Der Redmonder Konzern hat in der Nacht auf heute seine Quartalszahlen präsentiert, es war das erste Geschäftsergebnis, das der neue CEO Satya Nadella vorstellen durfte. Und er kann durchaus zufrieden sein.

Vorhang auf für Satya Nadella

Das dritte (interne) Fiskalquartal von Microsoft war für das Unternehmen aus dem Nordwesten der USA eines mit Licht und Schatten. Microsoft-CEO Nadella präsentierte einen mehr oder weniger stagnierenden Umsatz sowie einen um etwa sieben Prozent gesunkenen Gewinn.

Mit einem Umsatz in Höhe von 20,40 Milliarden Dollar erreichte man nahezu den Wert des entsprechenden Vorjahresquartals (3Q13), Anfang 2013 notierte man hier 20,49 Milliarden Dollar. Als Gewinn wurden 5,66 Milliarden Dollar genannt, in 3Q13 gab man in dieser Kategorie 6,06 Milliarden Dollar bekannt.

Details dazu sind im Earnings Release FY14 Q3 auf der Investoren-Seite von Microsoft zu finden. Und die einzelnen Zahlen sind durchaus interessant, da sie zeigen, dass der zuletzt eingeschlagene Weg in Richtung "Geräte und Dienste"-Strategie der richtige ist. Was übrigens auch Analysten vorhergesagt haben, hier schlug sich das Unternehmen sogar etwas besser als von den Börsenbeobachtern gedacht - was sich auch im nachbörslichen Kursplus von MSFT widerspiegelte.

Windows insgesamt im Plus

Im Detail wuchs das Windows-OEM-Geschäft um vier Prozent. Zu verdanken hat man das vor allem Windows Pro, da das Business-Windows (beflügelt durch das Support-Ende von Windows XP) um 19 Prozent nach oben ging. Das bedeutet allerdings auch, dass es am Massenmarkt, also bei Nicht-Pro-PCs, um 15 Prozent nach unten ging.

Office bleibt für Microsoft ein Umsatzgarant, hier konnte man sich um 15 Prozent steigern. Der Fokus auf das Cloud-basierte Office 365 scheint belohnt zu werden, denn aktuell zählt man 4,4 Millionen Kunden, laut Microsoft sind in den vergangenen drei Monaten knapp eine Million neue Abonnenten dazugekommen. Der Office-365-Umsatz konnte um 100 Prozent gesteigert werden, bei Azure ging es sogar um 150 Prozent nach oben.

Hardware-Geschäft

Der Hardware-Umsatz entwickelte sich ebenfalls positiv, Microsoft kam hier auf fast zwei Milliarden Dollar, das ist ein Plus von 41 Prozent. Die Surface-Verantwortlichen können etwas aufatmen, in dieser Kategorie kam Microsoft auf ein 50-Prozent-Umsatzplus auf 500 Millionen Dollar. Den "Break-Even" hat man aber noch nicht erreicht, da als Ausgaben 539 Millionen Dollar angegeben werden. Das Unternehmen nannte außerdem zwei Millionen Xbox-Verkäufe, 1,2 Millionen gehen auf das Konto der Xbox One.
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