Fragmentierung des Android-Marktes visualisiert

Der Mobilfunk-Tracker OpenSignal hat seine Statistiken über die Fragmentierung des Android-Marktes veröffentlicht und visualisiert. Dabei zeigt sich unter anderem die Dominanz Samsungs in dem Bereich.
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OpenSignal
In den Daten, die das Unternehmen zusammentrug und die nicht exakt der Verteilung entsprechen, kommen insgesamt 11.868 verschiedene Smartphones und Tablets vor, die mit Googles Betriebssystem laufen - vor einem Jahr waren es erst 3.997. Die meisten von ihnen spielen allerdings kaum eine Rolle, da sie nur von vergleichsweise wenigen Nutzern eingesetzt werden.

Hinzu kommt, dass hier nur Geräte erfasst wurden, deren Nutzer die OpenSignal-App installiert haben. Das Programm misst Daten zur Mobilfunkabdeckung und stellt diese dann den Nutzern wieder zur Verfügung. Insofern gibt es Abweichungen zu den realen Verkaufszahlen, im Groben erhält man aber einen Eindruck davon, wie der Markt in etwa aufgeteilt ist.

So sind mit 47,5 Prozent fast die Hälfte der erfassten Geräte von Samsung hergestellt und verkauft worden. Alle weiteren folgen in riesigem Abstand. An zweiter Stelle in den Statistiken steht hier Sony mit schon nur noch 6,5 Prozent. Es folgen Motorola mit 4,2 Prozent und HTC mit 3,9 Prozent. Dahinter folgen sehr viele andere Marken mit kaum nennenswerten Marktanteilen und oft auch nur einer regionalen Verbreitung.

Android-FragmentierungAndroid-FragmentierungAndroid-FragmentierungAndroid-Fragmentierung

Wie stark Samsung den Markt beherrscht wird parallel auch deutlich, wenn man sich die Verbreitung der einzelnen Geräte ansieht. In den Top 10 kommen alle Geräte, abgesehen von dem von LG gebauten und von Google verkauften Nexus 4 alle Produkte von Samsung. Das Bild ändert sich auch nur geringfügig, wenn man die Top 20-Androiden ansieht: Hier kommen das Nexus 7-Tablet (Asus/Google) und das HTC One als einzige Nicht-Samsung-Geräte hinzu.

Die Zahl von fast 12.000 verschiedenen Modellen ist zum Teil ebenso trügerisch: 3.000 Geräte gibt es quasi nur ein einziges Mal - hier dürfte es sich im Wesentlichen um Systeme handeln, die mit einem Jailbreak versehen und von ihren Nutzern umbenannt wurden. Weiterhin sind einige Smartphones im Grunde nur ein Modell, kommen aber zweimal in der Datenbank vor - dies passiert beispielsweise, weil einige bekannte Geräte in ihrer angepassten Variante für den US-Netzbetreiber Sprint mit eigener Kennung daherkommen. Trotzdem zeigt sich hier ein Bild, nachdem sich die zehn beliebtesten Android-Geräte allein rund 20 Prozent des Marktes teilen und dessen Hälfte letztlich nur von rund 100 Modellen besetzt wird.
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