Neben der EU-Kommission müssen auch die US-amerikanischen Monopolbehörden den Deal erst absegnen. Branchenexperten gehen aber davon aus, dass es in den USA diesbezüglich keine Probleme geben wird.
Die Zustimmung der europäischen Monopolwächter dürfte dagegen nicht ganz so klar sein. Anfang 2010 hat die EU-Kommission eine Untersuchung gegen Google eingeleitet, in deren Mittelpunkt die Frage steht, ob der US-amerikanische Internetkonzern bei seiner Suchmaschine die hauseigenen Dienste bevorzugt behandelt.
Diese gerade genannte Untersuchung der EU-Kommission hat zwar nichts mit dem Motorola-Mobilty-Geschäft bzw. dessen Freigabe zu tun, sie wird aber als Zeichen angesehen, dass Google immer stärker ins Visier der EU-Wettbewerbshüter gerät. Angesichts der immer stärkeren Verbreitung des Android-Betriebssystems könnte das bei der EU-Kommission aber möglicherweise dennoch eine Rolle spielen.
2011-11-28T16:01:16+01:00Witold Pryjda
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