Street View: Bereits zehntausende Widersprüche

Internet & Webdienste Beim US-amerikanischen Internetkonzern gingen angeblich zahlreiche Widersprüche gegen die Veröffentlichung von bestimmten Häusern im Zusammenhang mit Street View ein. Noch in diesem Jahr soll der Dienst hierzulande starten. Einem Unternehmenssprecher zufolge wird momentan von einer fünfstelligen Zahl an Widersprüchen ausgegangen, berichtet die Berliner Zeitung. Zugleich werden immer mehr Bedenken im Bezug auf die von Google angekündigte Widerspruchsfrist laut.

Beispielsweise teilte die Staatssekretärin Julia Klöckner mit, dass sie die Widerspruchsfrist für einen Punkt hält, der ziemlich problematisch sei. In ihren Augen müsste diese Frist auf jeden Fall länger als vier Wochen sein.

In dieser Diskussion hat sich auch die EU-Justizkommissarin Viviane Reding zu Wort gemeldet. Auch Reding spricht sich für eine längere Widerspruchsfrist und eine unbürokratische und bürgerfreundliche Gestaltung dieser Frist aus.

Noch in diesem Jahr wird Google Street View in Deutschland offiziell starten, teilte der Internetkonzern jüngst mit. Diesbezüglich werden Straßenbilder aus den 20 größten deutschen Städten zur Verfügung stehen.

Im Vorfeld können über ein Online-Tool Widersprüche gegen die Veröffentlichung von Häusern bei diesem Dienst eingereicht werden. Dieses Tool wird Google für die Dauer von vier Wochen anbieten. Nur die Anträge, die innerhalb dieser Frist eingereicht werden, können bis zum Street View-Start berücksichtigt werden, so der Internetkonzern. Auch im laufenden Betrieb will Google weitere Widersprüche entgegen nehmen.
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