Xbox 360: Die Technik hinter 'Project Natal' im Detail
Nach Angaben des Unternehmens geht der Name des Projekts auf die Stadt Natal in Brasilien zurück, weil Alex Kipman, einer der wichtigsten Entwickler in dem zuständigen Team, von dort kommt. Auch die Bedeutung von Natal - "geboren werden" - passe gut, weil Microsoft hofft, durch die neue Technologie neue Kundengruppen für seine Xbox 360 gewinnen zu können.
"Project Natal" kommt angeblich ganz ohne einen physischen Controller aus, den der Spieler in der Hand halten müsste. Es werden diverse Sensoren verwendet, um die Bewegungen des gesamten Körpers nachzuvollziehen und das Gesicht des Spielers zu erkennen. Außerdem gibt es Mikrofone, die die Stimme des Nutzers aufnehmen.
Durch die Analyse aller Körperbewegungen können künftig alle Gliedmaßen in das Spiel einbezogen werden, so dass der Spieler selbst praktisch im Spiel auftaucht. Durch die Sprach- und Gesichtserkennung können Spieler eindeutig identifiziert werden, wenn sie vor den Sensorbalken treten. Dies ermöglicht ein einfaches Einloggen bei Xbox LIVE und neue Social Networking-Funktionen.
Um all diese Funktionen zu ermöglichen, kombiniert "Project Natal" in einem kompakten Gehäuse eine Farb-Kamera, einen Tiefensensor, ein Multiarray-Mikrofon sowie einen speziellen Prozessor, der die anfallenden Daten schon im Gerät mit spezieller proprietärer Software analysiert und verarbeitet.
Die eingebaute Videokamera spaltet das Bild in die drei Grundfarben auf und hilft so bei der Gesichtserkennung und der Unterscheidung zwischen Hintergrund und Spielern, sowie zwischen mehreren Nutzern. Der Tiefensensor besteht aus einem Infrarot-Projektor zusammen mit einem monochromen CMOS-Sensor, wodurch der Raum auch bei schlechtem Licht in 3D aufgenommen werden kann.
Mit dem Multiarray-Mikrofon soll "Project Natal" in der Lage sein, verschiedene Stimmen zu unterscheiden und sie den Personen im Raum zuzuordnen. Außerdem werden auf diesem Weg störende Umweltgeräusche herausgefiltert, was dafür sorgen soll, dass sich mehrere Personen per Xbox LIVE gemeinsam unterhalten können, ohne dass dafür ein Headset nötig wäre.
Hinter all der Hardware steckt eine von Microsoft entwickelte Software, die dafür sorgen soll, dass der Körper des Spielers auch dann erkannt werden kann, wenn sich diverse andere Gegenstände und Personen im Raum befinden. Mit Hilfe eines eigenen Prozessors wird dieser "visuelle Lärm" herausgefiltert.
Dabei wird nach Angaben von Microsoft eine Art Punktwolke von Objekten erzeugt, was das System auch bei verschiedenen Lichtbedingungen funktionieren lässt. Mit Hilfe weiterer Algorithmen wird daraus das menschliche Skelett "extrahiert", wodurch auch eine Unterscheidung zwischen den Geschlechtern möglich ist.
"Project Natal" erkennt den Spieler auch dann, wenn eine andere Person vor das Gerät tritt, was eine einwandfreie Funktion auch in Räumen mit mehreren Personen ermöglichen soll. Auch eine Unterscheidung der einzelnen Spieler bei Multiplayer-Games ist gewährleistet. Für die Redmonder steckt die eigentliche Leistung bei der neuen Technologie in der Entwicklung der nötigen Software.
Während der E3 konnten sich ausgewählte Journalisten bereits selbst von der Funktionstüchtigkeit von "Project Natal" überzeugen lassen. Microsoft ließ sie unter anderem das Rennspiel "Burnout Paradise" nutzen, bei dem sich die Fahrzeuge bereits einwandfrei steuern ließen.
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"Project Natal" kommt angeblich ganz ohne einen physischen Controller aus, den der Spieler in der Hand halten müsste. Es werden diverse Sensoren verwendet, um die Bewegungen des gesamten Körpers nachzuvollziehen und das Gesicht des Spielers zu erkennen. Außerdem gibt es Mikrofone, die die Stimme des Nutzers aufnehmen.
Durch die Analyse aller Körperbewegungen können künftig alle Gliedmaßen in das Spiel einbezogen werden, so dass der Spieler selbst praktisch im Spiel auftaucht. Durch die Sprach- und Gesichtserkennung können Spieler eindeutig identifiziert werden, wenn sie vor den Sensorbalken treten. Dies ermöglicht ein einfaches Einloggen bei Xbox LIVE und neue Social Networking-Funktionen.
Um all diese Funktionen zu ermöglichen, kombiniert "Project Natal" in einem kompakten Gehäuse eine Farb-Kamera, einen Tiefensensor, ein Multiarray-Mikrofon sowie einen speziellen Prozessor, der die anfallenden Daten schon im Gerät mit spezieller proprietärer Software analysiert und verarbeitet.
Die eingebaute Videokamera spaltet das Bild in die drei Grundfarben auf und hilft so bei der Gesichtserkennung und der Unterscheidung zwischen Hintergrund und Spielern, sowie zwischen mehreren Nutzern. Der Tiefensensor besteht aus einem Infrarot-Projektor zusammen mit einem monochromen CMOS-Sensor, wodurch der Raum auch bei schlechtem Licht in 3D aufgenommen werden kann.
Mit dem Multiarray-Mikrofon soll "Project Natal" in der Lage sein, verschiedene Stimmen zu unterscheiden und sie den Personen im Raum zuzuordnen. Außerdem werden auf diesem Weg störende Umweltgeräusche herausgefiltert, was dafür sorgen soll, dass sich mehrere Personen per Xbox LIVE gemeinsam unterhalten können, ohne dass dafür ein Headset nötig wäre.
Hinter all der Hardware steckt eine von Microsoft entwickelte Software, die dafür sorgen soll, dass der Körper des Spielers auch dann erkannt werden kann, wenn sich diverse andere Gegenstände und Personen im Raum befinden. Mit Hilfe eines eigenen Prozessors wird dieser "visuelle Lärm" herausgefiltert.
Dabei wird nach Angaben von Microsoft eine Art Punktwolke von Objekten erzeugt, was das System auch bei verschiedenen Lichtbedingungen funktionieren lässt. Mit Hilfe weiterer Algorithmen wird daraus das menschliche Skelett "extrahiert", wodurch auch eine Unterscheidung zwischen den Geschlechtern möglich ist.
"Project Natal" erkennt den Spieler auch dann, wenn eine andere Person vor das Gerät tritt, was eine einwandfreie Funktion auch in Räumen mit mehreren Personen ermöglichen soll. Auch eine Unterscheidung der einzelnen Spieler bei Multiplayer-Games ist gewährleistet. Für die Redmonder steckt die eigentliche Leistung bei der neuen Technologie in der Entwicklung der nötigen Software.
Während der E3 konnten sich ausgewählte Journalisten bereits selbst von der Funktionstüchtigkeit von "Project Natal" überzeugen lassen. Microsoft ließ sie unter anderem das Rennspiel "Burnout Paradise" nutzen, bei dem sich die Fahrzeuge bereits einwandfrei steuern ließen.
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