Qualcomm setzt eigene Demos gegen Kritik an Windows 10-ARMs
Die Tests der ersten verfügbaren Windows 10-Systeme mit ARM-Prozessoren fielen recht durchwachsen aus. Das wollte Qualcomm als Zulieferer der System-Kerne nicht so auf sich sitzen lassen und beeilte sich nun, noch einige Klarstellungen hinterherzuschicken. Und das hat durchaus seine Berechtigung.
Denn im Wesentlichen wurden die neuen Systeme wie die meisten Rechner anhand eines angenommenen Durchschnitts-Nutzers bewertet. Ausgelegt sind die Produkte hingegen nicht gerade für Allrounder, sondern für ziemlich spezielle Einsatzzwecke. Daher veröffentlichte Qualcomm nun einige erläuternde Videos, in denen demonstriert wird, wie genau diese Anwendungsbereiche unterstützt werden.
Der große Pluspunkt soll aber ohnehin die Akkulaufzeit sein. Tests hatten hier ergeben, dass mit den Qualcomm-basierten Systemen tatsächlich längere Laufzeiten erreicht werden, diese aber keineswegs so lang sind wie versprochen. Das hängt allerdings auch von der Testumgebung ab. Im Demo-Video soll das ARM-System tatsächlich die versprochenen 22 Stunden schaffen - hier hält aber auch das Vergleichssystem 13 Stunden durch - was in der Praxis dann doch ziemlich unwahrscheinlich ist.
Ein weiterer Vorteil ist laut Qualcomm die Tatsache, dass die Systeme jederzeit direkt verfügbar sind. Die ARM-Chips sind unter anderem darauf optimiert, dass auch Smartphones jederzeit auf Knopfdruck sofort einsatzbereit sind - und das funktioniert hier nun entsprechend auch beim Notebook. Das Vergleichssystem mit Intel-CPU benötigt hingegen einige Sekunden, bis es wieder aus dem Ruhezustand erwacht ist.
Denn im Wesentlichen wurden die neuen Systeme wie die meisten Rechner anhand eines angenommenen Durchschnitts-Nutzers bewertet. Ausgelegt sind die Produkte hingegen nicht gerade für Allrounder, sondern für ziemlich spezielle Einsatzzwecke. Daher veröffentlichte Qualcomm nun einige erläuternde Videos, in denen demonstriert wird, wie genau diese Anwendungsbereiche unterstützt werden.
Geringere, aber stabile Leistung
Klar ist, dass die Qualcomm-SoCs in den Geräten es hinsichtlich der Performance nicht mit einem Core i-Prozessor von Intel aufnehmen können - zumal Windows 10 und die darauf emulierten Anwendungen eigentlich für die Konkurrenzplattform optimiert sind. Qualcomm betont allerdings, dass man zumindest eine stabile Leistung hinbekomme. Denn die Systeme bleiben auch unter Last vergleichsweise kühl. Den Effekt, dass die Performance aufgrund großer Hitzeentwicklung zurückgefahren wird, bekomme man daher nur auf Notebooks mit Intel-Chip zu spüren.Der große Pluspunkt soll aber ohnehin die Akkulaufzeit sein. Tests hatten hier ergeben, dass mit den Qualcomm-basierten Systemen tatsächlich längere Laufzeiten erreicht werden, diese aber keineswegs so lang sind wie versprochen. Das hängt allerdings auch von der Testumgebung ab. Im Demo-Video soll das ARM-System tatsächlich die versprochenen 22 Stunden schaffen - hier hält aber auch das Vergleichssystem 13 Stunden durch - was in der Praxis dann doch ziemlich unwahrscheinlich ist.
Ein weiterer Vorteil ist laut Qualcomm die Tatsache, dass die Systeme jederzeit direkt verfügbar sind. Die ARM-Chips sind unter anderem darauf optimiert, dass auch Smartphones jederzeit auf Knopfdruck sofort einsatzbereit sind - und das funktioniert hier nun entsprechend auch beim Notebook. Das Vergleichssystem mit Intel-CPU benötigt hingegen einige Sekunden, bis es wieder aus dem Ruhezustand erwacht ist.
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Tester B) stellt sich auf den Standpunkt, dass Hardware am besten funktioniert, wenn man Anwendungen verwendet, die dafür optimiert wurden - was ja auch stimmt - und testet stur nur mit solchen Anwendungen. Dass dies erstens mal - zumindest momentan - nicht dem entspricht, was wohl die meisten Käufer solcher Geräte tun wollen und zweitens der Prozessor durch die optimierte software weniger arbeiten muss und daruch weniger Strom verbraucht wird in diesem Fall ebenfalls ignoriert..
Die Wahrheit hingegen liegt wohl irgendwo dazwischen. Anfangs vielleicht näher bei den 11 Stunden, bis es hoffentlich irgendwann immer mehr optimierte Software gibt und dadurch die X86 - Emulation immer weniger verwendet werden muss. Tatsache bleibt wohl, dass der etwas interessiertere Bentutzer, der vielleicht gerne mal Software verwendet, die auch auf längere Zeit wohl eher nicht als optimierte Version erscheinen wird, auch in Zukunft nicht mal in die Nähe der versprochenen 22 Stunden kommen wird. Aber es ist nicht ausgeschlossen, dass der Otto-Normalverbraucher in nützlicher Frist für seine Tägliche Arbeit ein Gerät bekommt, dass 18-20 Stunden durchhält.
Was die Dinger letztendlich wirklich taugen wird sich eh erst zeigen wenn die Geräte flächendeckend verfügbar sind und sich die User selbst ein Bild machen können.
Edit by Breaker: Falsches Zeichen (Modifikationszeichen) gegen Apostroph getauscht, da wir das Modifikationszeichen nicht anzeigen. Bitte zukünftig berücksichtigen, danke :)
Was ausser Frage steht, ist dass der Otto-Normalbenutzer im Sinne eines stationären Bürobenutzers überhaupt keinen Vorteil aus einem solchen Gerät ziehen kann (zumindest keinen, der sich mir so spontan gleich ergibt.. :) ). Aber die Fähigkeit, jederzeit und überall Standardsoftware ausführen zu können, ist je nach Auslegung auch ein "spezieller Einsatzzweck".
Natürlich ist der Vergleich trotzdem gerechtfertigt, da Windows oder manche Hersteller den Tabletrechner ausschalten um zu verhindern, dass Anwendungen, die sich im Standby schlecht benehmen, während dem Standby den Akku leersaugen.
Seine Einschränkung mit den Anwendungen würde auch auf ARM zutreffen. Insofern ist der Test für mich nicht fair gestaltet
Letztlich hängt die Geschwindigkeit maßgeblich von der Einstellung ab, der Vorteil bei Qualcomm besteht vor allem im "connected standby" der so unter x86 nicht ernsthaft existiert, die intellösung dazu ist "wecke das geräte alle x Sekunden auf um Daten abzuholen" und verbraucht recht viel Energie...wenn man das connected weglässt bleiben auch x86 recht lange ohne Stromzufuhr im standby und wachen nahezu instant auf (sofern man sie eben nicht in den hibernate schickt)
Wenn es für den Durchsachnittsuser nicht geeignet ist, haben wir ein weiteres totes Pferd zum Reiten.
=> also so wie der Tesla, das iPhone 1 (es war) ...
warum es allerdings nur funktionieren kann wenn es ein Mainstreamprodukt ist, versteh ich nicht...
=> für mich persönlich ist das ein perfektes 2. oder 3. Gerät, also für diejenige, welche Geld in der IT nur wenig rolle spielt und man eben auch "hierfür" einen Anwendungszweck findet.
Native Apps gehen => GUT, dass diese aber eher sekundär gedacht sind, sollte klar sein...
=> obwohl ich nebenberuflich Entwickler bin, nutze ich unterwegs 98% solche Apps, welche bereits jetzt schon perfekt optimiert sind ... beruflich reicht mir in 90% sogar der Browser und Office ^^!