UK: Regierung verbietet sich Smartphones und iPads
Ausgerechnet die Regierung Großbritanniens hat auf die Berichte über die Spionageangriffe auf hochrangige Staatsvertreter schnell reagiert und die Nutzung von iPads und Smartphones auf ihren Kabinettssitzungen untersagt. mehr...
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Selbstverständlich bekommen unsere Politiker im Gegenzug mehr Rechte und eine Garantie auf Spionagefreiheit! :D
Naja ist ja auch nicht verwunderlich, sind genauso Dumm wie das Volk, das sie gewählt hat...
BTW: Die "Totale Überwachung à la NSA" haben wir schon heute. Die NSA betreibt hierzulande sogar eigene Dienstgebäude und DataCenter. Und die einzigen technischen Massnahmen, die man gegen diese Art der Spionage treffen kann ist etwas, was ich selber schon seit bald 15 Jahren praktiziere und schon kurz nach meinem Studium vor fast 10 Jahren meinem ersten Chef empfohlen habe: Mitarbeitern untersagen elektronische Geräte ins Entwicklungslabor mitzubringen und wo Internet verfügbar sein muss, jedem Mitarbeiter zwei Rechner bzw. zwei Thin Clients (ohne eine Möglichkeit einen USB-Stick oder andere Datenträger anzuschliessen/einzulegen und ohne Mikrofon/Kamera) an den Arbeitsplatz zu stellen. Einer mit Internetzugang, ohne wichtige Daten darauf und ohne Zugang zum Firmenserver mit wichtigen Daten und einen ohne Internetzugang und dafür mit Zugang zum Firmenserver. Auf Rechnern, die keinerlei Zugang zur Aussenwelt haben, kann man nämlich weit schwerer spionieren.
Schlimmer noch: Die meisten Netzwerkkomponenten, die in Computernetzen Sicherheit gewährleisten sollen, haben nicht nur Sicherheitslücken in ihrer Software, sondern sogar über das Internet erreichbare Wartungszugänge mit höchsten Rechten von denen oft nicht einmal die sie verwaltenden Admins wissen. Ich habe als Student mal einen Job als Netzwerkadministrator an meiner damaligen Hochschule an den Nagel gehängt, nachdem sich ein Servicetechniker einfach von ausserhalb in einen fehlerhaft funktionieren VPN-Concentrator eingeloggt und Änderungen in dessen Firmware vorgenommen hatte. Als Netzwerkadmin stehe ich dafür gerade, wenn irgendwelcher Unfug im Netzwerk passiert und ich wusste nichts von einem geheimen Service-Internet-Login eines VPN-Concentrators, der Professoren und Mitarbeitern einen direkten verschlüsselten Zugang von jedem Ort auf der Welt per Internet ins Hochschul-Intranet gewährt. Sowas geht mal garnicht. Da hätte sich wer weiss wer einloggen und das komplette Netz kompromittieren können und ich hätte dumm aus der Wäsche geguckt und wäre im Leben nicht darauf gekommen, dass der Angreifer einfach nur einen geheimen Service-Zugang benutzt hat. Das ist einfach das Allerletzte und das ganze Internet und Mobilfunknetz besteht aus Geräten mit solchen geplanten Sicherheitslücken. Wohlgemerkt zusätzlich zu den ungeplanten Sicherheitslücken. Da ist NICHTS sicher ausser der Tatsache, dass nichts sicher ist.____
Bei mir müssten Firmenmitarbeiter (sollte genauso für Politiker gelten) ihre ganzen elektronischen Spielzeuge zu Hause lassen und würden vor wichtigen Sitzungen zusätzlich daraufhin kontrolliert. Selbst geschäftliche Termine in den elektronischen Terminkalender eines Handys oder eines anderen Gerätes einzutragen, welches geeignet ist mit dem Internet oder einem Mobilfunknetz Kontakt aufzunehmen, würde ich direkt im Arbeitsvertrag verbieten. Genauso wie heute in den meisten Arbeitsverträgen verboten ist über Firmeninterna mit aussenstehenden Personen zu sprechen, so sollten auch alle Geräte verboten werden, die Firmeninterna an Aussenstehende verraten könnten.____
Ich bin wohl der Letzte, der etwas dagegen hätte PKWs in Deutschland zu verbieten. Trotzdem hinkt Dein Auto-Vergleich etwas. Denn, anders als im Strassenverkehr, sterben durch die Überwachung zunächst einmal keine Menschen. Das wäre auch unlogisch, denn Tote generieren keine neuen Daten mehr, kaufen nichts und legen auch keine regimekritische Gesinnung oder sexuelle Fehlausrichtungen an den Tag, die man gegen sie verwenden kann und sind daher uninteressant für die Datensammler.____
Fakt ist, dass man die Datensammler nur los wird, wenn man keine Daten durch ihre Geräte bzw. Netze leitet. Denn selbst aus einer verschlüsselten Verbindung zweier wirklich sicherer Geräte kann man schon eine Menge Erkenntnisse gewinnen. Das digitale Zeitalter ist inzwischen zum Überwachungszeitalter geworden und man sollte sich bemühen dieses Zeitalter zu beenden, bevor es seine eigenen Kinder frisst.
Um so peinlicher für unsere Politiker ist, dass man ein 10 Jahre altes Rundschreiben des Bundesministeriums für Sicherheit in der Informationstechnik (www.bsi.de) auch heute noch einfach von der Seite des BSI herunterladen kann, in dem genau beschrieben wird, was per Handyspionage damals schon möglich war und wie man sich dagegen schützt. Die Politiker lesen also offenbar die Warnungen ihrer eigenen Sicherheitsbehörden nicht, sonst hätten sie längst so handeln müssen, wie es die Briten nun getan haben.____
Und noch etwas: Meines Wissens sind im deutschen Bundestag nur iPads erlaubt. Wenn das bei den Briten genauso ist, brauchen sie auch nur iPads verbieten, weil alles andere ja schon verboten ist. Insofern weiss ich nicht, wieso sich hier irgendwelche Leute darüber aufregen, dass im Artikel explizit von iPads gesprochen wird. Es ist überhaupt nicht von Belang ob da nun "iPads" oder "Tablets" steht. Hauptsache solche Geräte sind nicht mehr zugegen, wenn es in Konferenzen und Diskussionen um Staats- oder Betriebsgeheimnisse geht. Im EU-Parlament in Brüssel sollte man solche Geräte auch ganz fix verbieten. Da kann man nämlich wunderbar Politiker und Wirtschaftsvertreter aller EU-Länder ganz praktisch an einem einzigen Ort bespitzeln. Das ist der Honeypot schlechthin für Spione.