NASA findet abgestürztes japanisches Landegerät auf dem Mond

Die private japanische Mondlandefähre Hakuto-R stürzte bei ihrer ersten Landung ab, weil der Höhensensor durch einen Kraterrand gestört wurde. Ein fataler Fehler, der die Mission scheitern ließ. mehr...

Wissenschaft, Mond, Mondlandung, Mondmission, Hinweis, Pfeil Public Domain

Diese Nachricht vollständig anzeigen.

Jetzt einen Kommentar schreiben

[o1] am ++1 --

Mich würde ja schon interessieren, was in solchen Versicherungen steht.

Was in diesem Fall wohl aufgenommen wurde, wenn ich die beiden Abschnitte sehe:
"Hakamada sagte, dass man sich in Gesprächen über die Ansprüche aus dieser Versicherung befinde." und
"Ryo Ujiie, Leiter der Technologieabteilung, erklärte weiter, dass der Bord-Computer nicht auf diese Änderung programmiert war und die Daten des Laser-Entfernungsmessers ignorierte, da er davon ausging, dass das Instrument defekt sei. Es sei eine bewusste Entscheidung gewesen, um das Kontrollsystem robuster gegenüber Ausfallen der Sensorhardware zu machen."

Man hat also die Fähre versichert, gleichzeitig aber bewusst die Software auf das Ignorieren von (bestimmten) Messdaten programmiert, weil diese Defekt sein könnten.

[re:1] am ++--

@MichaW: wir bleiben an der Sache dran und werden wir berichten, wenn es neue Details gibt :)

[re:2] am ++--

@MichaW: Das ist aber eigentlich nicht ungewöhnlich das Sensorwerte die außerhalb gewisser erwarteter Bereiche liegen ignoriert werden und dann stattdessen mit anderen bzw. berechneten Werten weitergearbeitet wird um ein weiterbetrieb der Software zu ermöglichen. Man kann ja schlecht eine Fehlermeldung anzeigen das doch mal bitte jemand die Optik reinigen soll und man das quittiert nur damit die Software weiter mit dem Sensor arbeiten kann. Dann kommt dazu das optische Systeme wie ein Laser ja auch immer sehr abhängig davon sind wo das Licht auftrifft und wie es reflektiert wird.