Appgelenkt: Viele Jugendliche erleben Beinahe-Unfälle wegen Handys

Wer im Straßenverkehr nicht aufmerksam ist, gerät schnell in brenzlige Situationen. Diese recht einfache Logik steht jetzt im Zentrum einer Befragung von Jugendlichen. Dabei geben viele jungen Menschen an, dass die Smartphone-Nutzung zu einem ... mehr... Smartphone, Verkehr, Fußgänger, Laufen Smartphone, Verkehr, Fußgänger, Laufen Public Domain

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Habe heute morgen ein kleines Mädchen, vielleicht 10 oder 11 Jahre alt, auf dem Weg zur Schule gesehen. Mit dem Handy vorm Gesicht den Zebrastreifen überquert. Mal abgesehen davon dass ich den Eltern die Erziehungsfähigkeit abspreche, beobachtet man solche Szenen immer häufiger. Was daraus mal für eine Erwachsene wird, will ich mir gar nicht vorstellen.
 
@FuzzyLogic: Du sprichst den Eltern die Erziehungsfähigkeit ab? Auf welcher Basis denn? Weil das Mädel mit 10 oder 11 ein Handy hat? Das ist heute sogar schon im Grundschulalter Standard.
 
@RebelSoldier: Vermutlich weil das Kind noch kein Verhältnis zur Nutzung hat - sieht man täglich; Die meisten Eltern sind die "perfekten" Vorbilder. Und auch im persönlichen Dunstkreis erlebt man das immer wieder.
 
@McClane: Man muss ein wenig unterscheiden, meiner Ansicht nach. Ja klar reicht es nicht, dem Kind das Handy hinzuwerfen und zu sagen "hier, beschäftige dich" - logisch.

Aber: Die kleinen Geräte gehören heute zum Standard. Wie gesagt, schon in der Grundschule. Da haben ca. 50% der Kinder schon ein eigenes Handy, die andere Hälfte darf regelmäßig zu Hause dran und das Handy oder Tablet von Mama/Papa nutzen. Gibt nur ganz wenige Ausnahmen, die gar nicht an solche Geräte dürfen.

Ich hatte früher mit 6 Jahren einen Gameboy und habe mit de zu Hause und draußen gezockt. Mal alleine, mal mit Freunden. Ist heute bei meiner Tochter mit dem Handy nicht anders - nur dass man eben noch sehr viel mehr damit machen kann, als nur zocken.

Heute Mittag hat sie bspw. einer Schulfreundin bei den Hausaufgaben geholfen - per Videochat.

Ja ich weiß, es gibt die Eltern denen ist das scheißegal. Aber nur von dem Blickwinkel "Kind hat Handy in der Hand auf dem Weg zur Schule" aus zu sagen "Die Eltern sind nicht erziehungsfähig"? Lächerlich.
 
@FuzzyLogic: Kann den Punkt durchaus verstehen, aus diesem Grund auch ein + von mir, aber die erziehungsfähigkeit der Eltern ist wiederum ein anderern Punkt.
Man kann Kindern, egal welchen Alters, als Elternteil einreden was man will und auch vorleben, es ist aber nicht gesagt daß das auch das Kind dann auch befolgt.
Und wenn du ehrlich bist, wirst du in Deiner Kindheit auch diverse Dinge getan haben, von denen Dich Deine Eltern gewart oder eventuell auch verboten haben, denn das Ausreizen der Grenzen ist nunmal der Lauf der Zeit und auch der Natur.
Als Elternteil ist man in gewisserweise dafür Verantwortlich, aber man kann das eigene Kind auch nicht 24/7 beobachten.

Was mich eher an der ganzen Sache stört ist das die Strafen für die Benutzung im öffentlichen Verkehr zu lasch sind. Ich sehe noch heute regelmäßig Leute die an der roten Ampel auf's Smartphone starren und dabei die "Grünphase verpennen" oder mit selbigen weiterhin fröhlich durch den Verkehrr und auch auf Autobahen fahren. Fahradfahrer die sich fröhlich mit dem Smartphone während der Fahrt beschäftigen und Nachrichten tippen, wohlgemerkt "Freihändig"......bei Problemen ist da wohl nicht mal Zeit überhaupt die Bremse zu betätigen.

Wenn dann mal ein Unfall passiert sind sich diese Leute nicht mal Ihrer Schuld bewusst und als Autofahrer hat man dann auch noch die A...karte gezogen denn man hat ja als "stärkerer" auf dem "schwächeren" (Radfahrer oder Fußgänger) zu achten.
Hier geht mir das "mitdenken für andere" einfach zu weit und die Teilschuld welche dann die andere Seite betrifft ist in dieser Hinsicht einfach zu gering.
 
Ich erlebe mindestens 2-3 mal wöchentlich das jemand mit seinem Auto auf meine Seite kommt, wo schauen die Leute hin? Richtig, auf das Handy
 
@mach6: Ob der Hosenstall zu ist?
 
Appgelenkt müssen Sie dann halt irgendwann mal in die Appotheke. Möglicherweise brauchen Sie dann vorher vom Arzt aber noch eine Rezappt.

Nix genaues weiss man nicht...
 
Natürliche Auslese...
Anders lernen die wenigsten doch noch!
 
@McClane: hehe... Darwin award
 
@McClane: Leider schaden sich diese Personen nicht nur sich selbst, sondern auch ihrem Umfeld. Eher eine Treppe ins nichts für die unachtsamen Nutzer.
 
@McClane: Lernen ? Was denn ? Hab solche beinahe Unfälle durchaus auch schon erlebt. Und dabei auch das hohe Maß an Lern oder besser gesagt Beratungsresistenz bei den Leuten erlebt. Denn nach höchstens 15 sekunden wird schonwieder / weiter aufs ach so wichtige Gerät gestarrt und derweil weitergelatscht !
 
Als Fahrradfahrer muss man mittlerweile auch verdammt wachsam sein, wenn man Fußgänger überholen will, weil man nie weiß, ob die irgendwas mitkriegen wegen Smartphone vor der Nase. Kurz klingeln ist extrem wichtig, dann merkt man wenigstens, ob derjenige irgendwas mitkriegt.
 
@DON666: Bei sowas hilft bekanntlich > https://youtu.be/0rqU0KfVME0
 
@upLinK|noW: Sehr gut! Ich weiß nur noch nicht, wo an meinem "nackten" Mountainbike ich diese "Hupanlage" möglichst unauffällig und platzsparend unterbringen soll... ;)
 
@upLinK|noW: Bei 01:02 sieht man u.a. auch genau das Problem... Ist zwar ein Parkplatz, aber man MUSS ja zu viert in der Mitte der Fahrbahn laufen.....gibt ja nicht die Möglichkeit am Rand zu laufen. Und danch gleich von dem was man hier schon öfters angesprochen hat.
Die Nuss hat's nicht mal nötig dann das Smartphone vom Ohr zu nehmen.
 
Und das Schlimmste daran: die Industrie findet es gut und macht Werbung damit. Weiß jetzt nicht mehr von wem der Spot genau war, aber bei Joyn läuft der in letzter Zeit öfter. Ein Mann und eine Frau kucken auf ihre Smartphones, laufen um eine Ecke, prallen zusammen und fallen auf den Rücken. Auf dem Gehweg liegend machen sie einfach weiter. Und dann kommt halt irgendein Spruch wie "Datenvolumen bis zum Umfallen". Furchtbar dämlich so was.
 
Naja, ein "Beinahe-Unfall" auf dem Bürgersteig wäre wohl, dass man fast Kontakt mit einer Laterne gehabt hätte - die Folgen sind selbst wenn das passiert in aller Regel harmlos. Bei einem Auto hingegen wird schnell mindestens der eigene Schaden teuer, wenn es nicht sogar gravierte Verletzte gibt. Es mag mehr Bürgersteig-Unfälle durch Handys geben, was aber daran liegt, dass die Auswirkung eher gering ist und man das Risiko daher akzeptieren kann.
 
Smampel und Extra-Gehwege wirken schon dem "kein Bock auf Rente" etwas entgegen, denn die arbeitstüchtigen Steuerzahler müssen für die späteren Senioren am Arbeiten/Leben erhalten werden!
Betriebswirtschaftlich gesehen und danach vom Staat erst als etwas ähnliches wie Sorgfaltspflicht.
 
Ich finde diese Diskussion Schwierig... Da ich direkt an einem Zebrastreifen Wohne und jeden Tag 3x diesen überquere (Ohne Handy) Dennoch werde ich fast jede Woche mind. 2x fast angefahren weil die AUTO Fahrer nicht aufmerksam sind. Die sind zum Großteil am Hupen oder sich am aufregen. Ich sehe da mehr die Probleme bei den Autofahrern als bei den Fußgängern.
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