Nach über einem Jahr: APFS-Support kommt für Macs mit Fusion Drives
Apple hatte schon vor rund zwei Jahren zur WWDC 2016 angekündigt, das neue Apple File System (APFS) als Nachfolger von HFS+ einführen zu wollen. Zunächst startete man vielversprechend in die Betaphase und schließlich gab es die Umstellung auf ... mehr...
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https://developer.apple.com/videos/play/wwdc2017/715/
Schaue dir mal richtige Untersuchungen an, wo externe das System untersuchen und nicht nur die Werbetexte von Apple.
Die Fragmentierung von APFS ist schlimmer, als bei NTFS, designbedingt. Dieses stört eigentlich auch nicht, weil es ein Dateisystem für Flashspeicher ist!
Wenn dieses aber auf Scheiben übertragen wird, dann fängt es an zu stören.
Durch die Klone bzw. Zeiger-Kopien sind die Dateien verstreuter auf dem Speicher verteilt. Bei einem Flashspeicher egal, aber bei einer Scheibe muss der Kopf hier immer springen.
Durch die Snapshots wird immer woanders der Platz belegt bzw. freigegeben. Mit längerer Laufzeit kommt es deshalb bei APFS zu höheren Fragmentierungen, als bei einem eher sequentiell ausgerichteten Dateisystem. Im Alltag wird sequentiellen Dateisystemen nämlich nicht auf zufällige Bereiche geschrieben, sondern es gibt immer zusammenhängende Blöcke.
Die Meta-Daten von HFS+ und APFS sind aber wirklich sehr cool, dort hat z.B. jede Datei einen Stempel woher sie stammt auf Dateisystemebene. Die dynamischen Partitionen finde ich für den Alltag nicht zu gravierend.
Bei Dateisystemen muss man immer den Einsatzzweck im Auge betrachten, deshalb nützt des auch nichts ein Server-Dateisystem einfach auf den Desktop zu übertragen. Genauso muss ein mobiler Datenträger anders verwaltet werden als ein eingebauter Speicher. APFS ist halt auf SSD optimiert.
BTW: "... wenn man sich einen binären Dump eines Speichers ansieht, dann sieht man sehr schön die Fragmentierung in der Praxis. Auf ordentliche Dev-Paper muss man natürlich auch warten." - Du siehst gar nichts, weil APFS für FusionDrives noch gar nicht veröffentlicht wurde. Kaffeesatzleserei von Wichtigtuern ...
Nachtrag: Und hier hast du dein Dev-Paper: https://developer.apple.com/library/content/documentation/FileManagement/Conceptual/APFS_Guide/Introduction/Introduction.html#//apple_ref/doc/uid/TP40016999-CH1-DontLinkElementID_19
Windows führt übrigens nicht alle Features von NTFS nach außen, d.h. NTFS kann mehr als Windows zulässt.
Und mit diesem Dev-Paper kann man einen Treiber zum lesen von APFS bauen? Nein, damit kann man das natürlich nicht.
Es sind keine Wichtigtuer, es sind Wissenschaftler, die z.B. im Bereich Datenrettung arbeiten.
An "APFS auf nicht-Flash-Speicher" gibt es nichts zu kritisieren, weil es nicht auf einzelnen HDDs läuft und nie laufen wird, wie oft muss ich das noch sagen? FusionDrive abstrahiert schon unter HFS+ die Hardware, und APFS legt mit den Containern noch einen weiteren Abstaktionslayer darüber (ähnlich wie btrfs und ZFS). Die Daten werden vom Software-Dateisystem verwaltet und nicht mehr von der Platten-Firmware. Entsprechend gibt es schon lange unter HFS+ und neuerdings unter APFS ausgeklügelte Mechanismen, die die Daten intelligent zwischen SSD-Teil und HDD-Teil verschieben und/oder Fragmentierung entgegenwirken bzw. sie im Hintergrund abarbeiten - das versuche ich dir schon die ganze Zeit klarzumachen. (Selbst das olle Hardware-RAID hat längst ausgedient, auch das verwalten moderne Dateisysteme locker nebenbei mit Software, z.B. Drobo mit seiner "Beyond-RAID"-Technologie.) In gewisser Weise sind FusionDrive, APFS, ZFS, btrfs, Beyond-RAID und die selten genutzten "übergreifenden Datenträger" in NTFS (die aber AFAIK nicht bootfähig sind) alle Software-RAIDs.
Und nein, ich bin nicht in einer "Apple-über-alles-Stimmung", sondern ich bin in einer "neue-(gut gemachte!)-Dateisysteme-sind-eine-tolle-Sache-Stimmung" - in dieser Stimmung war ich zuletzt (gemeinsam mit Bill Gates), als Microsoft WinFS mit Vista einführen wollte (ZFS, btrfs und Nepomuk fand ich natürlich auch spannend, aber eher neidisch aus der Ferne, weil Linux und BSD an sich für mich uninteressant waren und sind). Microsoft kriegte es aber nicht gebacken (sehr zum Ärger von Bill Gates), was einen Teil der Nachteile von Windows bis zum heutigen Tag erklärt, z.B. die unterirdische Desktop-Suche, und dass man immer noch mit einer Dateien- und Ordnerstruktur im Windows-Explorer herummurksen muss. WinFS hätte nämlich einen semantischen Desktop ermöglicht, an dem sich auch schon die Linux-Fuzzis mit "Nepomuk" die Zähne ausgebissen (und 11,5 Mio. € EU-Steuergelder verbraten) haben.
Ich selbst bin sehr angetan, da das Kopieren oder Bewegen von Dateien auf APFS-Laufwerken in einer Sekunde getan ist.
In Linux kann man mit z.B. fstransform auch beim bestehenden System konvertieren.
So eine Konvertierung des Dateisystems ist also kein Hexenwerk.
Und dennoch ist ein neues Dateisystem nicht trivial: HFS ist 30 Jahre alt, NTFS 25, und ext hat auch schon Jahrzehnte auf dem Buckel. Warum wohl? Frag mal Microsoft nach ihren Erfahrungen mit WinFS oder die Linux-Community nach ihren mit ReiserFS! Auch das tolle btrfs wurde nicht über Nacht auf hunderten Millionen Geräten völlig reibungslos ausgerollt - APFS aber sehr wohl! Man kann also Apple durchaus mal Respekt zollen, dass sie das geschafft haben, finde ich.
https://www.golem.de/news/apfs-in-high-sierra-10-13-im-test-apple-hat-die-macos-dateisystem-werkzeuge-vergessen-1710-130340.html
Übrigens meinte ich mit "hunderten Millionen Geräten", "reibungslos" und "über Nacht" die damals noch knapp unter eine Milliarde iOS-Devices und nicht macOS-Geräte, von denen m.W. es keine Hunderte Millionen gibt. Die Umstellung der iOS-Geräte lief tatsächlich vollkommen reibungslos, während ich gerne zugebe, dass es bei macOS einige peinliche Fehler gab wie z.B. den root-Bug.