MacBook Pro: Grafikproblem bei 2011er-Modell nicht mehr abgedeckt

Die MacBook Pro Modelle werden immer wieder von Grafikproblemen geplagt - deshalb hatte Apple 2015 ein offizielles Reparatur-Programm gestartet. Die Modelle aus dem Jahr 2011 hat der Konzern jetzt aber endgültig von der Gratis-Reparatur ausgeschlossen.
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Ausgeschlossen vom Programm

Wie andere Hersteller hat auch Apple immer wieder mit Hardware-Problemen zu kämpfen, die mal mehr und mal weniger gravierend ausfallen. Bei den Highend-Laptops MacBook Pro gab es in den letzten Jahren immer wieder Berichte, dass Nutzer mit Grafikproblemen zu kämpfen hatten - wir hatten zuletzt unter der Überschrift "Flackern, Hänger, Absturz: MacBook Pro hat massive Grafikprobleme" Ende letzten Jahres über das unerfreuliche Hardware-Verhalten berichtet.

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Wie Apple jetzt auf seiner Supportseite (via heise) mitteilt, müssen Betroffene mit Modellen aus dem Jahr 2011 ab sofort selber für eventuelle Reparaturen aufkommen. Wie auf der Seite "MacBook Pro Reparaturerweiterungsprogramm für Videoprobleme" zu lesen ist, sind sowohl die 15-Zoll- als auch 17-Zoll-Modelle "von Anfang sowie Ende 2011" ab jetzt wie vorgesehen von der kostenlosen Reparatur ausgenommen.

Wie der Hersteller ausführt, werden damit bei diesen Modell-Reihen Fehler wie "verzerrte Videowiedergabe, keine Videowiedergabe oder unerwartete Systemneustarts" nicht mehr unter dem Reparaturerweiterungsprogramm abgedeckt. Bisher waren Geräte für die Reparatur zugelassen worden, die eines dieser Symptome aufweisen. Das offizielle Ende des Programms liegt mit dem 31.12.2016 dabei schon eine Weile zurück - da die Abdeckung aber für einen Zeitraum von vier Jahren ab Kaufdatum gilt, werden 2012er Retina-MacBook-Pros mit 15-Zoll-Display sowie das 15-Zoll-MacBook Pro von Anfang 2013 weiterhin abgedeckt.

Seit Jahren ein Problem

Apple hatte erst 2015 das "MacBook Pro Reparaturerweiterungsprogramm für Videoprobleme" aufgelegt, dem Start waren Jahre von Nutzer-Beschwerden über Darstellungsfehler vorausgegangen, die sich von Streifenbildung über Ghosting bis hin zu Artefakten erstreckten. In den USA sah sich der Konzern wegen der Probleme sogar mit zwei Sammelklagen von Betroffenen konfrontiert. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, ob nach dem Auslaufen des Reparaturprogramms auch die entsprechenden Probleme bei MacBook Pros der Vergangenheit angehören.


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