Rivalen-Spionage: Baseball-Liga wird von Hacking-Skandal erschüttert

Die Konkurrenz im Profisport, bei der es oft um sehr viel Geld geht, wird immer wieder nicht nur auf dem Wettkampf-Platz ausgetragen. Doch der Einbruch in die Computer-Systeme eines gegnerischen Teams ist eigentlich eher selten - trotzdem ermittelt die US-Bundespolizei FBI nun in einem solchen Fall.
Usa, Sport, Baseball
Philpottm (GFDL)
Beschuldigt werden Mitarbeiter der St. Louis Cardinals, die zu den erfolgreichsten Baseball-Teams in den USA der letzten beiden Jahrzehnte zählen. Diese sollen in das interne Netzwerk des Rivalen Houston Astros eingedrungen sein und gut gehütete Informationen gestohlen haben, berichtet die US-Tageszeitung New York Times.

Sensible Datenbank als Ziel

Das Astros-Team führt demnach eine spezielle Datenbank, in der interne Diskussionen über Spieler-Transfers, verschiedenste Statistiken und Berichte aus dem Scouting-Bereich hinterlegt sind. Wie die Zeitung nun unter Berufung auf Ermittler-Kreise berichtete, gebe es Belege dafür, dass Cardinals-Mitarbeiter genau in die Systeme eingedrungen sind, auf denen die fraglichen Informationen gespeichert werden.

Aktuell gibt es noch keine offiziellen Angaben dazu, welche Mitglieder des Teams genau im Visier der Ermittler stehen oder ob hochrangige Manager der Mannschaft von der Sache wussten oder diese gar in die Wege geleitet haben. Zumindest sollen sich die Ermittlungen aber schon auf einem Stand befinden, an dem das FBI nicht nur in Kontakt mit den Verantwortlichen der Cardinals steht, sondern auch mit der Leitung der Major League Baseball.

Die Polizei behandelt die Sache wie auch andere Fälle von Wirtschaftsspionage. Es wäre allerdings das erste Mal, dass dies im Bereich des Profisports bekannt wird. Für gewöhnlich haben es die Ermittler eigentlich mit Einbrüchen in Firmennetze zu tun, bei denen ausländische Täter versuchen, sensible Informationen zu entwenden.


Hintergrund der Tat scheint auch eine starke Rivalität zwischen den beiden Teams zu sein. Diese wurde insbesondere von Jeff Luhnow, dem Chef der Astros, in den letzten Jahren massiv befeuert, um über die Polarisierung in der Region die Fans stärker an die Mannschaft zu binden.


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