EU ermittelt gegen Microsoft wegen möglicher Steuer-Schummelei
Luxemburg muss laut der EU Auskünfte über den Umgang mit Microsoft und Amazon liefern. So will die Kommission herausfinden, welche Abkommen es zwischen Amazon und der dortigen Regierung gibt, denn offenbar zahlt der Online-Handelsriese dort niedrigere Steuern. Microsoft soll ebenfalls von Steuernachlässen in dem Land profitieren.
Luxemburgs Finanzminister hat bereits die Bereitstellung der angefragten Daten und eine umfangreiche Zusammenarbeit mit den Ermittlern der EU-Kommission angekündigt. Microsoft wollte sich zu dem Thema bisher nicht äußern. Unter anderem wird der Softwareriese verdächtigt, in Frankreich seit Jahren Steuerabgaben auf Umsätze in Höhe von drei Milliarden Dollar nicht ordnungsgemäß gezahlt zu haben.
Microsoft hatte entsprechende Medienberichte jedoch dementiert und Inspektionen durch französische Behörden als reine Routine abgetan. Gerade die Technologiefirmen stehen in dem Verdacht, die Abrechnung der Umsätze aus ihrem Geschäft in vielen Ländern Europas über eigens dafür eingerichtete Niederlassungen in bestimmten Ländern wie Irland und Luxemburg abzuwickeln. Auf diese Weise sparen sie durch niedrigere Steuern in den beiden Ländern, obwohl die zu versteuernden Einnahmen eigentlich in anderen Staaten erzielt werden.
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