Intel SSD 730: Consumer-Modell mit extra Ausdauer
Schon länger konnten erste Nutzer Hand anlegen - jetzt hat Intel die NDA über der neuen SSD-Serie "730" gelüftet. Mit der SSD DC S3500-Generation hatte man bisher eine SSD-Familie für Enterprise-Anwendungen im Angebot. Die jetzt vorgestellten Solid-State-Drives orientieren sich zwar technisch an diesen Modellen, richten sie sich aber ganz klar an anspruchsvolle Privat-Konsumenten, für die beim Thema SSD Zuverlässigkeit und Ausdauer im Vordergrund steht.
In den letzten Consumer-SSD-Modellen, die der kalifornische Chiphersteller vertrieben hatte, waren stets Controller von LSI Sandforce zum Einsatz gekommen. Das Intel hier nicht auf eine eigene Lösung setzte, lag unter anderem daran, dass die interne Controller-Entwicklung der Konkurrenz hinterherhinkte. Intel SSD 730: Nicht schneller aber langlebiger Mit der neusten Controller-Generation soll der Leistungsabstand zu den Sandforce-Produkten aber wieder aufgeholt worden sein. Um wieder konkurrenzfähig zu werden, setzt Intel unter anderem auf die Übertaktung von Controller und Bus-Interface. In Kombination mit einer weiterentwickelten Firmware soll die 730er-Serie damit eine Lesegeschwindigkeit von 550 MB/s erreichen und mit maximal 470 MB/s schreiben.
Überbleibsel vom Business-Modell
Nutzer der 730er-Serie sollen sich auch über Funktionen freuen können, die die neue SSD von ihren Enterprise-Vorbildern übernommen hat. Wichtigster Punkt ist dabei wohl die außergewöhnliche lange Funktionsgarantie. Die Intel SSD 730 soll im Garantiezeitraum von 5 Jahren ein tägliches Datenvolumen von 70 GB bewältigen können.
Damit kommt die neue Intel-SSD über die gesamte Garantiezeit auf ein Schreibvolumen von knappen 130 Terabyte. Zum Vergleich: Die bisherigen Consumer-Spitzenmodelle der SSD-530-Reihe können offiziell nur rund ein Drittel dieses Datendurchsatzes bewältigen.
Intel SSD 730: Bald zu haben
Zum Marktstart der SSD 730 wird Intel nur zwei Volumenvarianten mit 240 GB und 480 GB anbieten. Dank 2,5-Zoll-Bauweise und 7 mm Bauhöhe können die SSDs auch in Notebooks zum Einsatz kommen. Bei diesem Nutzungs-Szenario steht allerdings die relativ hohe Leistungsaufnahme von bis zu 5,5 Watt (1,5 Watt im Leerlauf) im Weg, die die neue SSD-Generation mit ihren Enterprise-Vorfahren teilt.
Eine weitere Gemeinsamkeit mit den Modellen für professionelle Anwender: der relativ hohe Preis. Das 240-GB-Modell soll für 249 Euro zu haben sein, für die Version mit 480 GB-Datenvolumen kann die anvisierte Zielgruppe der "Spieler und Kreativen" ab Mitte März rund 490 Dollar investieren.
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