SimCity: Modding erwünscht, aber unter Auflagen

"Modding erlaubt, aber…" So kann man die von Maxis und Electronic Arts via Blog veröffentlichten Richtlinien hinsichtlich von Spielern erstellten Inhalten und SimCity-Veränderungen kurz umschreiben. Denn grundsätzlich will man Spieler und ihren "unglaublichen Erfindungsreichtum gerne unterstützen." Dabei müsse aber sichergestellt sein, dass es keine "Einbußen bei der Sicherheit und Integrität des Spiels" gibt.

Veränderungen dürfen demnach vorgenommen werden, freie Hand erhalten die Modder aber nicht. So heißt es, dass "Multiplayer-Spiele und -Funktionen der Simulation wie etwa die Bestenlisten oder den Handel und Austausch mit anderen Spielern" nicht per Mods beeinflusst werden dürfen.


Verstöße gegen "Urheber-, Marken- oder Patentrechte, Geschäftsgeheimnisse oder sonstige Rechte Dritter an geistigem Eigentum" sind nicht gestattet. Das gilt auch für Content, nicht erlaubt sind "illegale, rechtswidrige, verleumderische, obszöne, die Privatsphäre verletzende, bedrohliche, belästigende, beleidigende, hasserfüllte, rassistische oder auf sonstige Art anstößige oder unangemessene Inhalte."

Was die Dateitypen betrifft, so untersagen EA und Maxis Veränderungen an *.com, *.exe, *.dll, *.so und anderen ausführbaren Dateien. Die Nutzungsbedingungen für SimCity und jene von Electronic Arts sind auch beim Modden stets zu berücksichtigen. Bei Verstößen haben die Betreiber des Spiels jederzeit das Recht, "die Nutzung, Verbreitung oder Erstellung von Mods zu verbieten."

Juristisch gesehen gehört auch eine Fan-Modifikation dem Publisher EA, das Unternehmen hat "das unwiderrufliche, unbefristete, gebührenfreie und für Unterlizenzen freigegebene Recht zur Verwendung, Vervielfältigung, Änderung und Weitergabe der betreffenden Mod." Erstellern der Mods ist es nicht gestattet, diese zu verkaufen, unter bestimmten Bedingungen können sie aber Spendenaufrufe tätigen, die Details dazu findet man im Blog-Beitrag.