Urlaubsgrüße: Postkarte und neue Medien gleichauf

Die klassische Postkarte aus dem Urlaub wird immer stärker von moderneren Kommunikationskanälen verdrängt. Bereits mehr als jeder zweite Urlauber hat in diesem Sommer auf elektronischem Weg einen Gruß aus dem Urlaub geschickt - konkret waren es 53 Prozent.
Am beliebtesten sind dabei SMS und Telefonanruf mit 26 beziehungsweise 25 Prozent. Knapp jeder Sechste (17 Prozent) verschickt hingegen E-Mails und nahezu jeder Achte (13 Prozent) nutzt ein soziales Netzwerk wie Facebook, Twitter oder Google+. Jeder Zehnte schickt auch Urlaubsgrüße über eine Smartphone-Anwendung wie WhatsApp oder iMessage. Eine MMS, also eine mit Bild oder Ton angereicherte SMS, haben vier Prozent verschickt.

Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des IT-Branchenverbandes BITKOM ergeben. Dieser führt diese Entwicklung insbesondere auch auf immer günstigere Preise bei Auslandstelefonaten und Datenroaming zurück. Hinzu kommt die rasante Verbreitung von Smartphones und Tablets, die auch im Urlaub für viele zum ständigen Begleiter geworden sind.

Aber auch in diesem Sommer haben immer noch 53 Prozent der Urlauber auch eine Postkarte oder einen Brief verschickt. Bei einer BITKOM-Umfrage im Sommer 2008 gaben allerdings noch zwei Drittel der Befragten an, zum Stift zu greifen. Im Vergleich besonders kräftig zugelegt hat die E-Mail: 2008 hatte nur jeder Zehnte seine Urlaubsgrüße auf diese Weise verschickt, in diesem Sommer war es knapp jeder Sechste (17 Prozent). Auch telefoniert wird häufiger (25 Prozent gegenüber 20 Prozent). Die Nutzung von SMS und MMS ist praktisch unverändert - ebenso wie mit 15 Prozent auch der Anteil der Urlauber, die auf jeden Gruß an die Daheimgebliebenen verzichten.

Knapp jeder sechste Urlauber (17 Prozent) hat in diesem Sommer völlig auf Post und Anruf verzichtet und seine Grüße ausschließlich per Kurznachricht (SMS, MMS) oder per Internet verschickt. 42 Prozent der Urlauber haben zumindest einen Teil ihrer Grüße auf diese Weise gesendet.

Das Alter spielt bei der Wahl des Kommunikationsweges eine wichtige Rolle. So haben 40 Prozent der 14- bis 29-Jährigen ein soziales Netzwerk gewählt, aber nur drei Prozent derjenigen, die älter als 50 sind. Eine Smartphone-App benutzen 20 Prozent der 14- bis 29-Jährigen, aber nur vier Prozent der über 50-Jährigen. Die E-Mail ist dagegen bei den Jüngeren schon wieder auf dem Rückzug. Sie wird nur noch von 15 Prozent der 14- bis 29-Jährigen verschickt.
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