Telkos: Weniger Umsatz, weniger Mitarbeiter

In der deutschen Telekommunikationsbranche werden weiterhin sinkende Umsätze und Beschäftigtenzahlen verzeichnet. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesnetzagentur in ihrem aktuellen Tätigkeitsbericht, der von der Bundesregierung vorgelegt wurde.
Glasfaser, Licht, Fiber
Alex Blackie
Demnach betrugen die Umsätze der Telekommunikationsunternehmen in Deutschland im Jahr 2010 insgesamt 59,2 Milliarden Euro. Im vorhergehenden Jahr wurden noch 60,4 Milliarden Euro verzeichnet. Für das abgelaufene Jahr 2011 wird ein weiterer Rückgang auf 58,5 Milliarden Euro erwartet. Der Anteil der Wettbewerber des früheren Monopolisten Deutsche Telekom an den Einnahmen beträgt inzwischen 55 Prozent.

Auch die Zahl der Beschäftigten in der Telekommunikationsbranche ist weiter rückläufig. Wurden 2009 noch 184.200 Beschäftigte gezählt, so waren es Ende 2010 nur noch 176.900. Die Zahl soll 2011 weiter gesunken sein - nach vorläufigen Schätzungen auf 175.200.

Die Zahl der Telefonanschlüsse dürfte Ende des letzten Jahres bei 38 Millionen gelegen haben. 26,7 Millionen Breitbandanschlüsse gab es Mitte 2011 und damit etwas mehr als im Vorjahr, in dem 26,2 Millionen gezählt wurden. Immer häufiger wird außerdem von Mobilgeräten telefoniert. Auf 102,32 Milliarden Minuten summierte sich 2010 der aus Mobilfunknetzen abgehende Verkehr. 2009 waren es 93,61 Milliarden Minuten. Abgehende Gespräche dauerten im Schnitt etwa zweieinhalb Minuten.

Der in Mobilfunknetzen ankommende Verkehr erhöhte sich von 71,37 Milliarden Minuten im Jahr 2008 über 76,23 Milliarden Minuten bis 2010 auf 82,07 Milliarden Minuten. Auch die Zahl der verschickten SMS steigt weiter drastisch an. 41,5 Milliarden SMS wurden 2010 verschickt. Im Jahr zuvor waren es erst 34,1 Milliarden.

Hinsichtlich der Breitband-Internetanschlüsse stellte die Bundesnetzagentur fest, dass das Ziel der Breitbandstrategie der Bundesregierung, bis 2014 bereits 75 Prozent der Haushalte mit Anschlüssen von mindestens 50 Megabit pro Sekunde zu versorgen, über den Wettbewerb zu erreichen sei. Eine Aufnahme der Breitbandanschlüsse zu den Universaldiensten, die Infrastrukturbetreiber zwangsweise bereitstellen müssen, wird daher nicht empfohlen.
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