"Ida"-Doodle: Google hat Ärger mit Fundi-Christen
Anlässlich der öffentlichen Präsentation des Uraffen-Fossils "Ida" wurde das Logo der Suchmaschine entsprechend umgestaltet. Solche abgeänderten Google-Schriftzüge kommen bei dem Unternehmen des Öfteren zum Einsatz: An Feiertagen, wichtigen historischen Jubiläen und an Geburtstagen großer Persönlichkeiten.
Die fundamentalistischen Christen sehen in dem Ida-Doodle eine eindeutige Positionierung des Unternehmens zugunsten der wissenschaftlichen Evolutions-Theorie. Diese lehnen sie ab und halten den Wortlaut der Bibel oder die Pseudowissenschaft des "Intelligent Design" hoch.
Das Forscher-Team, das Ida in den letzten zwei Jahren intensiv untersuchte, hatte das Fossil kürzlich medienwirksam vorgestellt. Der Fund wurde sogar mit der Mondlandung und der Entdeckung Amerikas auf eine Stufe gestellt - nicht ganz zu Unrecht, wie die Wissenschaftler ausführten.
Immerhin handle es sich bei dem Tier, das vor 47 Millionen Jahren lebte, wohl um den ältesten bekannten Vorfahren des Menschen. Bemerkenswert sei außerdem, in welch gutem Zustand das Fossil ist. Dies ermöglichte es den Forschern zu sagen, dass es sich wohl um den so genannten "Missing Link" - die bisher unbekannte evolutionäre Verbindung - zwischen Feuchtnasenaffen (Halbaffen, u.a. Lemuren) und Trockennasenaffen, zu denen auch der Mensch gehört, handle.
Die öffentlichkeitswirksame Präsentation eines solch stichhaltigen Beweises für die wissenschaftliche Arbeit von Charles Darwin - ausgerechnet in dem Jahr seines 200. Geburtstages - stößt des Anhängern der biblischen Schöpfungsgeschichte aber sauer auf.
So versuchen konservative christliche Magazine wie 'World Net Daily' die Bedeutung des Fundes herunterzuspielen. Im gleichen Atemzug werden möglichst viele Beispiele herangezogen, bei denen sich Evolutions-Forscher in der Vergangenheit auch einmal irrten.
Deutlicher werden hingegen Nutzer in verschiedenen Foren wie beispielsweise "Rapture Ready" (nur registrierten Benutzern zugänglich). So schreibt ein Anwender, dass ihn der Anblick des Google Doodles so gereizt habe, dass er fast sein Notebook durch die Gegend geworfen hätte. Ein anderer schreibt: "Ich habe wirklich genug von dieser antichristlichen Welt."
Die fundamentalistischen Christen sehen in dem Ida-Doodle eine eindeutige Positionierung des Unternehmens zugunsten der wissenschaftlichen Evolutions-Theorie. Diese lehnen sie ab und halten den Wortlaut der Bibel oder die Pseudowissenschaft des "Intelligent Design" hoch.
Das Forscher-Team, das Ida in den letzten zwei Jahren intensiv untersuchte, hatte das Fossil kürzlich medienwirksam vorgestellt. Der Fund wurde sogar mit der Mondlandung und der Entdeckung Amerikas auf eine Stufe gestellt - nicht ganz zu Unrecht, wie die Wissenschaftler ausführten.
Immerhin handle es sich bei dem Tier, das vor 47 Millionen Jahren lebte, wohl um den ältesten bekannten Vorfahren des Menschen. Bemerkenswert sei außerdem, in welch gutem Zustand das Fossil ist. Dies ermöglichte es den Forschern zu sagen, dass es sich wohl um den so genannten "Missing Link" - die bisher unbekannte evolutionäre Verbindung - zwischen Feuchtnasenaffen (Halbaffen, u.a. Lemuren) und Trockennasenaffen, zu denen auch der Mensch gehört, handle.
Die öffentlichkeitswirksame Präsentation eines solch stichhaltigen Beweises für die wissenschaftliche Arbeit von Charles Darwin - ausgerechnet in dem Jahr seines 200. Geburtstages - stößt des Anhängern der biblischen Schöpfungsgeschichte aber sauer auf.
So versuchen konservative christliche Magazine wie 'World Net Daily' die Bedeutung des Fundes herunterzuspielen. Im gleichen Atemzug werden möglichst viele Beispiele herangezogen, bei denen sich Evolutions-Forscher in der Vergangenheit auch einmal irrten.
Deutlicher werden hingegen Nutzer in verschiedenen Foren wie beispielsweise "Rapture Ready" (nur registrierten Benutzern zugänglich). So schreibt ein Anwender, dass ihn der Anblick des Google Doodles so gereizt habe, dass er fast sein Notebook durch die Gegend geworfen hätte. Ein anderer schreibt: "Ich habe wirklich genug von dieser antichristlichen Welt."
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