Firefox: Mozilla plant Multi-Prozessor-Unterstützung

Browser Mozilla hat ein neues Projekt ins Leben gerufen, dessen Ziel es ist, den Browser Firefox auf Basis von mehreren gleichzeitig laufenden Prozessen arbeiten zu lassen. Auf diese Weise soll der Browser unter anderem für Mehrkern-Systeme fit werden. Wie 'Mozilla Links' berichtet, will Mozilla einen Prozess für das Interface nutzen, während ein oder mehrere weitere für die Darstellung der Inhalte in den einzelnen Tabs sorgen sollen. Bei Googles Chrome und Microsofts Internet Explorer 8 gibt es bereits ähnliche Ansätze, die vor allem für mehr Stabilität sorgen können.

Stürzt nämlich ein Tab ab, kann bisher der gesamte Browser mit betroffen sein. Durch die Trennung von Interface- und Tab-Prozessen lässt sich dies teilweise verhindern. Außerdem lässt sich die Rechenlast besser auf mehrere Prozessoren verteilen, schließlich sind Multicore-Systeme heutzutage keine Seltenheit mehr.

Bisher haben die Entwickler nur einen ungenauen Zeitplan veröffentlicht, der allerdings auch zeigt, dass sie sich Zeit lassen wollen. Bis Mitte Juli will man einen ersten, funktionell stark beschränkten Prototypen entwickeln, der unter Umständen unabhängig von Firefox ist. Bis November will man dann in einer zeiten Phase die Interaktion zwischen Interface- und Tab-Prozessen erproben.

Erst in der dritten Phase, für die es noch keine Daten gibt, könnte es eine funktionierende Testversion geben. Alles weitere soll erst später geklärt werden, so dass es wohl noch über ein Jahr dauern wird, bis ein mit mehreren Prozessen arbeitender Firefox Einzug hält.
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