RARBG Opfer von Corona & Krieg:
Legendäres Torrent-Portal schließt
TorrentFreak berichtet, war RARBG seit seiner Gründung im Jahr 2008 zu einer festen Größe in der Szene aufgestiegen. Das Portal war oft Anlaufstelle für Nutzer, die früh Zugriff auf neu erschienene "Releases" erhalten, also insbesondere Filme kurz nach der Veröffentlichung in Form von illegalen Kopien beziehen wollten.
Möglich war dies über RARBG vor allem deshalb, weil das Portal von einer Vielzahl von sogenannten Release Groups als Plattform für die Veröffentlichung von gerade erst kopierten Filmen, Serien, Software und anderen Inhalten genutzt wurde, sodass die Torrent-Downloads dort meist zuerst verfügbar waren. RARBG war also ein wichtiges Bindeglied zwischen normalen Internet-Nutzern, die auf der Suche nach illegal kopierten Inhalten war, und der "Scene", die diese Inhalte lieferte.
Hinzu kommt laut den Betreibern von RARBG, dass die Strompreise in europäischen Rechenzentren zu deutlich erhöhten Kosten geführt hätten. Außerdem sorge die Inflation für einen enormen Anstieg der Lebenshaltungskosten, sodass die täglichen Ausgaben nicht mehr zu bewältigen seien. Die Kosten für den Betrieb von RARBG seien deshalb nicht mehr zu stemmen, weshalb sich das Team für die Schließung des Portals entschieden habe, hieß es in einer kurzen Mitteilung.
Es ist das erste Mal seit Jahren, dass eines der wirklich großen Torrent-Portale seine Pforten schließt. Seit KickAssTorrents, Torrentz und ExtraTorrent in den Jahren 2015 bzw. 2016 dicht machten, gab es keinen weiteren Fall, in dem ein so großes Portal schloss. RARBG war in der "Szene" durchaus einzigartig, da das Portal stets Releases von erstaunlich hoher Qualität anbot.
Siehe auch:
Wie Möglich war dies über RARBG vor allem deshalb, weil das Portal von einer Vielzahl von sogenannten Release Groups als Plattform für die Veröffentlichung von gerade erst kopierten Filmen, Serien, Software und anderen Inhalten genutzt wurde, sodass die Torrent-Downloads dort meist zuerst verfügbar waren. RARBG war also ein wichtiges Bindeglied zwischen normalen Internet-Nutzern, die auf der Suche nach illegal kopierten Inhalten war, und der "Scene", die diese Inhalte lieferte.
Covid-19, Krieg, Kosten zwangen RARBG in die Knie
RARBG stellt nun nach rund 15 Jahren den Dienst ein und verweist zuallererst auf die Covid-19-Pandemie als Ursache dafür. Einige der Team-Mitglieder seien nach einer Erkrankung verstorben, während andere noch immer mit den Auswirkungen einer Infektion zu kämpfen habe und deshalb nicht arbeiten können. Ein weiterer Faktor sei der Krieg in der Ukraine, da einige Team-Mitglieder dort kämpfen müssten - und das sogar auf beiden Seiten.Hinzu kommt laut den Betreibern von RARBG, dass die Strompreise in europäischen Rechenzentren zu deutlich erhöhten Kosten geführt hätten. Außerdem sorge die Inflation für einen enormen Anstieg der Lebenshaltungskosten, sodass die täglichen Ausgaben nicht mehr zu bewältigen seien. Die Kosten für den Betrieb von RARBG seien deshalb nicht mehr zu stemmen, weshalb sich das Team für die Schließung des Portals entschieden habe, hieß es in einer kurzen Mitteilung.
Es ist das erste Mal seit Jahren, dass eines der wirklich großen Torrent-Portale seine Pforten schließt. Seit KickAssTorrents, Torrentz und ExtraTorrent in den Jahren 2015 bzw. 2016 dicht machten, gab es keinen weiteren Fall, in dem ein so großes Portal schloss. RARBG war in der "Szene" durchaus einzigartig, da das Portal stets Releases von erstaunlich hoher Qualität anbot.
Zusammenfassung
- RARBG, eine große Torrent-Site, schließt nach 15 Jahren.
- Gründe: Covid-19, Krieg in der Ukraine, Inflation.
- Bindeglied zwischen normalen Nutzern und der "Scene".
- Angeboten wurden Releases von hoher Qualität.
- Seit 2015/16 kein anderes großes Portal mehr geschlossen.
- Kosten für Betrieb nicht mehr zu stemmen.
- Erstaunlich hohe Qualität der angebotenen Releases.
Siehe auch:
- Torrent-Nutzer droht 18 Monate Gefängnis - für das Teilen von 40 Filmen
- Embargo: In Russlands Kinos laufen jetzt Torrent-Downloads
- Alle NFTs der Welt zum Download: Der "Milliarden-Dollar-Torrent"
- Plötzlich geraten Nutzer von Torrent-Diensten wieder ins Visier
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