Fünf Journalisten erhielten Bomben, die als USB-Sticks getarnt waren

Es ist bekannt, dass man USB-Sticks, die aus unbekannter Quelle stammen, nicht einfach so an den Computer stecken sollte. Das ist in der Regel eine Frage der IT-Sicherheit, denn dort kann sich Malware verstecken. Für Journalisten wurden sie nun aber zur physischen Bedrohung. Denn im südamerikanischen Staat Ecuador haben Anfang der Woche mindestens fünf TV- und Radio-Journalisten per Post USB-Sticks erhalten. Dabei handelte es sich aber um keine Datenträger, sondern Bomben. In allen Fällen dürfte es sich um dieselbe Quelle handeln, denn die Sticks waren der gleichen Bauart.

In einem Fall zeigte sich, dass die "Stick-Bomben" funktionsfähig waren. Denn der TV-Journalist Lenin Artieda steckte das Laufwerk in seinen Rechner, woraufhin die Mini-Bombe explodierte. Agence France-Presse berichtet (via CBS News), dass der Journalist leichte Verletzungen an der Hand und im Gesicht erlitt, andere Personen wurden nicht verletzt.

Fünf "USB-Stick-Bomben"

Laut dem Polizeisprecher Xavier Chango wurde bei dem als Terrorismus eingestuften Anschlag RDX verwendet, das ist ein militärischer Sprengstoff. Die anderen USB-Stick-Bomben konnten von der Polizei rechtzeitig abgefangen bzw. sichergestellt werden, derzeit sind wie erwähnt insgesamt fünf derartige Fälle bekannt.

Momentan ist noch nicht klar, wer für diesen Anschlag verantwortlich ist und welchen (politischen?) Hintergrund dieser hat. Es ist aber klar, dass es sich um einen Angriff auf die Pressefreiheit in Ecuador handelt. Es ist "eine absolut klare Botschaft, um Journalisten zum Schweigen zu bringen", sagte Juan Zapata, Innenminister des Landes.

Es ist denkbar und sogar wahrscheinlich, dass die Angriffe mit Drogenkartellen in Verbindung stehen. Denn Ecuador, das zwischen Kolumbien und Peru liegt, ist in den vergangenen Jahren immer mehr zum Umschlagplatz für Drogen geworden, vor allem mexikanische Kartelle sind in dem Land mit rund 17 Millionen Einwohnern aktiv. Einen konkreten Beweis oder Hinweis auf die Beteiligung der Drogenbarone gibt es derzeit aber nicht.

Zusammenfassung
  • USB-Sticks physische Bedrohung für Journalisten in Ecuador.
  • Fünf TV- und Radio-Journalisten erhielten Stick-Bomben per Post.
  • Eine Bombe explodierte, Journalist erlitt leichte Verletzungen.
  • Verantwortliche unbekannt, Hintergrund unklar.
  • Angriff auf Pressefreiheit, möglicherweise Drogenkartelle beteiligt.

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