China hat längste Mission in seiner Raumstation erfolgreich beendet

Die chinesische Raumfahrt hat ihre bisher umfangreichste Mission erfolgreich zum Abschluss gebracht. Drei Taikonauten kehrten nach einem sechs Monate andauernden Aufenthalt von der Raumstation Tiangong zurück zur Erde.
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Am Wochenende landete das Trio mit der Landekapsel des Raumschiffs Shenzhou 13 in der Wüstenregion der Inneren Mongolei. Neun Stunden zuvor hatten sie die Raumstation verlassen, auf der es anders als bei der ISS derzeit noch keinen fliegenden Wechsel der Besatzungen gibt. Im Oktober waren die Taikonauten vom Startplatz in der Wüste Gobi aus zu ihrer Mission aufgebrochen.

Die Mission hatte gleich mehrere Neuerungen vorzuweisen. Nicht nur die Aufenthaltsdauer stellte einen neuen Rekord für die chinesische Raumfahrt dar. Erstmals flog mit Wang Yaping auch eine Frau zur Raumstation und absolvierte als erste Taikonautin auch Arbeiten im freien Weltraum. Mit ihr waren Kommandant Zhai Zhigang sowie Ye Guangfu mit an Bord Tiangongs.

Während der vergangenen sechs Monate hatten die Raumfahrer allerhand zu tun. Neben einigen wissenschaftlichen Arbeiten bestand ihre Aufgabe vor allem darin, die im Bau befindliche Raumstation umfassend zu testen und auch den weiteren Ausbau voranzutreiben. Darüber hinaus wurden auch zwei Vorlesungen für Studenten auf der Erde live aus dem Weltraum abgehalten.

Mit Tianhe wurde im April letzten Jahres das erste Modul der neuen Raumstation gestartet. Später nahm die erste dreiköpfige Besatzung das System in Betrieb. Ihr folgte das jetzt zurückgekehrte Rekord-Team, das allerdings letztlich nur so lange im Weltraum war, wie es für ISS-Besatzungen schon länger zum Standard gehört. Tiangong wird voraussichtlich im Sommer zur Heimat eines neuen Teams, das dann mit der Shenzhou 14 starten soll. In den kommenden Monaten sollen außerdem zwei weitere neue Module ins All gebracht werden, mit denen die Raumstation dann zum Jahresende hin ihre endgültige Form bekommen wird.

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