Faszinierender Erfolg von iBeer:
iPhone-Spaß-App, die Millionen macht

In den ersten Tagen des Apple App-Stores konnte eine App einen großen Teil der Aufmerksamkeit auf sich ziehen: iBeer, eine Anwendung, die mithilfe von Display und Bewegungssensoren Biertrinken simuliert. Jetzt gibt es faszinierende Details zu dem Millionen-Erfolg.

Es ist ein ganz großer Teil der frühen iPhone-Geschichte: iBeer

Im Jahr 2008 war der App Store von Apple weit weg von den Millionen Anwendungen, die sich heute dort finden. Am 10. Juli des Jahres hatte Steve Jobs den Start der zentralen Anlaufstelle für iOS-Apps angekündigt, die zur Premiere mit rund 500 "hochqualitativen, innovativen Apps" bestückt war. An die Spitze der Download-Charts sollte sich schnell eine Anwendung setzen, deren Anspruch an Innovation wohl durchaus als überschaubar bezeichnet werden kann: iBeer. Melmagazine liefert jetzt einen faszinierenden Einblick in die Entwicklungsgeschichte und den sprudelnden Erfolg.

Auf YouTube ansehen
Wie der Entwickler Steve Sheraton erläutert, nahm die Idee zum Trink-Simulator schon mit dem Palm Pilot seinen Anfang. "E-spressor" verwandelte den kleinen monochromen Bildschirm in eine Tasse Kaffee. Wegen fehlender Bewegungssensoren steckte hier aber keine ausgefeilte Anwendung hinter der Illusion. Sheraton hatte lediglich ein Video bereitgestellt, zu dem der Nutzer dann die Trinkbewegungen synchronisieren musste. 2007 modifizierte der Entwickler diese Idee für das allererste iPhone - und tauschte Kaffee gegen Bier.

Apple selbst fand diese Idee offenbar ansprechend genug, um diese als App für den Start des App-Stores umsetzen zu wollen. "Apple suchte nach Entwicklern und kam auf mich zu, weil ich ein YouTube-Video gemacht hatte, in dem ich das Telefon wie ein Glas Bier aussehen ließ", erinnert sich Sheraton. "Sie wollten, dass ich daraus eine App mache, weil sie offensichtlich dachten, dass es das Telefon gut zur Geltung bringen würde."

Der Plan ging voll auf

Von der Reaktion der iPhone-Besitzer waren dann aber wohl alle Beteiligten überrascht: "Wir schossen gleich am ersten Tag auf den ersten Platz und blieben dort für etwa ein Jahr", sagt er. "Abgesehen von seinem visuellen Humor (...) war iBeer ein großer Erfolg, weil es den Leuten erlaubte, ihren Freunden zu zeigen, was das Telefon alles kann", so Sheratons Erfolgsanalyse.

Diese Möglichkeit war vielen iPhone-Besitzern bares Geld wert. iBeer wurde für 3 US-Dollar angeboten, in der Spitze brachte die App dem Entwickler nach eigener Aussage 10.000 bis 20.000 Dollar pro Tag ein. Es sollte noch bis 2010 dauern, bis sich die Bier-App aus den Download-Charts des App-Stores verabschiedet hatte. "Einen guten Witz kann man eben nur so oft erzählen", so Sheraton.


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