LibreOffice 7.2: Apple M1-Support & bessere Microsoft-Kompatibilität
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Schnellere Verarbeitung einiger Formate
Neben dem Support für Apple M1-Systeme besitzt LibreOffice 7.2 eine bessere Kompatibilität zu Microsofts proprietären Office-Formaten. Während das Open-Source-Programm selbst auf das OpenDocument-Format (ODF) setzt, nutzen die Redmonder eigene Dateiformate wie DOCX, XLSX und PPTX. Mit LibreOffice sollen große Microsoft Office-Dateien nun schneller geöffnet werden können. Sowohl der "Writer" als auch die Excel-Alternative "Calc" sollen sich besser mit den Microsoft-Formaten vertragen. Dateien, Bilder und Präsentationen werden ab sofort deutlich schneller verarbeitet.Aus den Release Notes geht hervor, dass nun über eine Popup-Liste nach Menü-Befehlen gesucht werden kann. Zudem können die Nutzer durch die Stilauswahl in der Notebookbar scrollen. In der Seitenleiste gibt es jetzt ein Fontwork-Panel, über das sich Schriftzüge bearbeiten lassen. Die Apps verfügen jetzt über einen Xray-ähnlichen UNO-Objektinspektor.
Neue Funktionen in den einzelnen Anwendungen
Sowohl der Writer als auch Calc, Impress und Draw wurden jeweils mit neuen Features ausgestattet. Im Textverarbeitungs-Programm Writer können Hintergrundfüllungen nun komplette Seiten abdecken. Außerdem können Seitenformate auch Seitenränder besitzen. Im Style-Inspector werden ab sofort RDF-Metadaten angezeigt. Die Tabellenkalkulations-Software Calc kann im AutoFilter nach Farben filtern und in HTML-Tabellen Beschriftungen darstellen. In den Optionen lässt sich nun ein Cursor mit fettem Kreuz auswählen.Für das Präsentations-Tool Impress und die Zeichen-Software Draw sind die Formatvorlagen Candy, Growing Liberty, Grey Elegant, Yellow Idea und Freshes verfügbar. In Textfeldern lassen sich mehrere Spalten nutzen. Auf den Skalierungsfaktor lässt sich direkt zugreifen.
LibreOffice 7.2 steht für Windows, Mac OS und Linux zur Verfügung. Die meisten Quellcode-Änderungen stammen von 51 Entwicklern der drei Unternehmen Collabora, Red Hat und Allotropia. Die Konzerne sind in der Open Document Foundation vertreten. Etwa 30 Prozent des neuen Codes wurden von 120 Freiwilligen in die Open-Source-Software implementiert.
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