E-Mobilität lässt Akku-Branche boomen - China nicht mehr Hauptquelle

Der Boom bei der Elektromobilität ist längst da. Das macht sich auch auf dem Markt für Batterien bemerkbar, der als einer von wenigen Wirtschaftsbereichen zuletzt stark wachsen konnte. Und führendes Herkunftsland für die Deutschen ist nicht mehr China.
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"Trotz der Corona-Pandemie befindet sich der deutsche Batteriemarkt im Aufwärtstrend. Vor allem das Volumen des Markts für Lithium-Ionen-Batterien hat enorm zugelegt", sagte Christian Eckert, der beim Elektro-Branchenverband ZVEI das Akku-Segment leitet. Insgesamt kletterte der Umsatz mit den Stromspeichern im vergangenen Jahr um 35 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro.

Den überwiegenden Teil machen dabei Akkus auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie aus. Diese tragen 3 Milliarden Euro zum gesamten Umsatz bei, das sind 63 Prozent mehr als im vorhergehenden Jahr. Hier hat sich der schnell steigende Absatz von Elektroautos besonders niedergeschlagen. Eine breite Basis haben aber auch die zahlreichen mobilen Geräte vom Smartphone bis zum Notebook, für die Lithium-Ionen-Akkus derzeit die leistungsfähigsten Batterien darstellen.

Polen vorn

Aktuell reagiert die Wirtschaft auf den schnell steigenden Bedarf auch damit, dass in Deutschland an mehreren Standorten eigene Produktionsstätten hochgezogen werden. Die meisten Lithium-Ionen-Akkus und auch andere Stromspeicher werden allerdings importiert. Die Abnehmer bestellten zunehmend in anderen europäischen Staaten, so dass die Europa-Importe im Jahresvergleich um 79 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro zulegten. 52 Prozent aller Akkuzellen kommen somit nun nicht mehr aus Übersee. China wurde als größter Zulieferer nun durch Polen abgelöst. In den meisten Fällen kaufen die deutschen Unternehmen dabei wirklich nur die Zellen und bauen diese dann nach Bedarf in Verbindung mit anderen Komponenten zu hochspezialisierten Speichersystemen zusammen.

Noch unbefriedigend ist hingegen die Lage beim Recycling. Klassische Batterien kommen hier auf eine Quote zwischen 80 und 90 Prozent, während es bei den Lithium-Ionen-Akkus noch deutlich schlechter aussieht. Hier will die Industrie überhaupt erst einmal in den kommenden vier Jahren eine Quote von 65 Prozent erreichen.

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