Verfahren gestartet: Neue WhatsApp-AGB soll noch gestoppt werden

Es war einige Zeit ruhig um die Änderungen der AGB von WhatsApp - jetzt hat der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informa­tions­freiheit ein Verfahren eröffnet und prüft das weitere Vorgehen gehen Facebook.
Update vom 14.04.2021: Ein offizieller Whatsapp-Sprecher hat uns heute per Mail folgendes Statement zukommen lassen:
Our recent update includes new options people will have to message a business on WhatsApp, and provides further transparency about how we collect and use data. To be clear, by accepting WhatsApp's updated terms of service, users are not agreeing to any expansion in our ability to share data with Facebook, and the update does not impact the privacy of their messages with friends or family wherever they are in the world. Facebook is reviewing the correspondence it has received from the Hamburg DPA and will address their misunderstandings around the purpose and effect of the update. We remain fully committed to delivering secure and private communications for everyone.

Deutsche Übersetzung (Mit DeepL.com):
Unser jüngstes Update beinhaltet neue Optionen, die Menschen haben werden, um einem Unternehmen auf WhatsApp Nachrichten zu senden, und bietet weitere Transparenz darüber, wie wir Daten sammeln und nutzen. Um es klarzustellen: Durch die Annahme der aktualisierten Nutzungsbedingungen von WhatsApp stimmen die Nutzer keiner Erweiterung unserer Möglichkeiten zu, Daten mit Facebook zu teilen, und das Update hat keinen Einfluss auf die Privatsphäre ihrer Nachrichten mit Freunden oder Familie, wo immer sie sich auf der Welt befinden. Facebook prüft die Korrespondenz, die es von der Hamburger Datenschutzbehörde erhalten hat, und wird deren Missverständnisse bezüglich des Zwecks und der Auswirkungen des Updates klären. Wir bleiben voll und ganz dem Ziel verpflichtet, sichere und private Kommunikation für alle zu ermöglichen.

WhatsApp AGB-BenachrichtigungÜbersicht zum Datentausch
Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit strebt an, dem Konzern zu untersagen, dass Daten von WhatsApp-Nutzern erhoben werden und zu eigenen Zwecken zu verarbeiten. Dazu wurde ein Verfahren gegen die Facebook Ireland Ltd. eröffnet und Facebook wird zunächst im Rahmen einer Anhörung Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Anfang des Jahres hatten die aktualisierten Nutzungsbedingungen und die neue Datenschutzrichtlinie von WhatsApp für Aufregung gesorgt. Nutzer werden dabei jetzt aufgefordert, den neuen Bestimmungen bis spätestens Mitte Mai zuzustimmen, wenn sie WhatsApp weiter nutzen möchten.

Daten mit anderen Facebook-Diensten teilen

Ein Problem hierbei: Die neuen Regelungen sehen unter anderem vor, dass das Recht eingeräumt wird, Daten der Nutzer mit anderen Facebook-Unternehmen zu teilen - das wären dann neben WhatsApp zum Beispiel Instagram oder Facebook.

Es fehlt noch Transparenz

Auch Facebooks Datenschutzricht­linie selbst sieht eine allgemeine unternehmens­über­greifende Nutzung und Auswertung von Daten verbundener Unternehmen vor, erläutert der Datenschutz­beauftragte Johannes Caspar. Man befürchtet daher, dass "WhatsApp mit den neuen Bestimmungen neben den bereits bestehenden Austausch­möglichkeiten mit Facebook für die Bereiche Produkt­verbesser­ung, Analyse, Network/Security künftig weitere für Marketing­zwecke und Direktwerbung schafft".

Problematisch ist aber noch etwas ganz anderes: "Derzeit besteht Grund zu der Annahme, dass die Bestimmungen zum Teilen der Daten zwischen WhatsApp und Facebook mangels Freiwilligkeit und Informiertheit der Einwilligung unzulässig durchgesetzt werden sollen. Um gegebenenfalls einen rechtswidrigen massenhaften Datenaustausch zu verhindern und einen unzulässigen Einwilligungsdruck auf Millionen von Menschen zu beenden, ist nun ein förmliches Verwaltungsverfahren zum Schutz Betroffener eingeleitet worden", erläutert Caspar.

"WhatsApp wird in Deutschland mittlerweile von fast 60 Millionen Menschen genutzt und ist die mit Abstand meistgenutzte Social Media-Anwendung noch vor Facebook", so Caspar. "Umso wichtiger ist es, darauf zu achten, dass die hohe Zahl der Nutzer, die den Dienst für viele Menschen attraktiv macht, nicht zu einer missbräuchlichen Ausnutzung der Datenmacht führt."

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