Netflix stellt klar: Jeder bekommt die Qualität, für die er bezahlt hat

Dieser Tage reduzieren alle großen Streaming-Anbieter die Streaming-Qualität und entsprechen damit einer Bitte der EU, die Netze in Zeiten der Coronakrise zu schonen. Dabei war auch offiziell immer wieder von "SD" die Rede, allerdings technisch völlig unbegründet.
Die EU hat vor einer Weile von Netflix, Amazon und Co. gefordert, dass die großen Strea­ming-Anbieter dabei helfen sollen, die Netzbelastung zu minimieren. Denn obwohl die Lei­tun­gen der Mehrbelastung durch eine massive Verlagerung des Lebens in die eigenen vier Wände derzeit gut standhalten, will die Europäische Union, dass das auch so bleibt.

Dabei hat Thierry Breton, EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, auch explizit von SD, also Standard Definition gesprochen und die Streaming-Anbieter haben diese Bitte auch befolgt. Die meisten Kunden haben auch volles Verständnis, dass sie temporär eine ge­rin­ge­re Qualität bekommen.

Keine Angst vor "SD"

Einige sehen es aber nicht ein, dass sie "SD" bekommen, wenn sie ein HD- oder sogar Ultra-HD-Paket gebucht haben. Die Befürchtung von "SD" im Sinne einer Auflösung von 480p ist je­doch unbegründet. Das hat nun auch Netflix in einer Mitteilung klargestellt. Dort schreibt der Streaming-Dienst, dass man zunächst in Italien und Spanien die Netzbelastung um 25 Pro­zent reduziert hat, dort waren die Auswirkungen der Isolationsmaßnahmen zuletzt am größten.


Seit dem Wochenende werden die Maßnahmen auch im Rest Europas durchgezogen. Netflix schreibt nun, dass man dazu zahlreiche Fragen bekommen habe. Dabei betont das Un­ter­neh­men, dass alle angebotenen Auflösungen beibehalten werden und Kunden auch wei­ter­hin das bekommen, wofür sie bezahlt haben.

Reduktion über die Bitrate

Netflix erläutert (etwas schwammig), dass man die Streams der höchsten "Bandbreite" für die nächsten 30 Tage entfernt hat. Die Maßnahmen erklärt man nicht näher, Netflix weist nur darauf hin, dass es "bei jeder Auflösung" einen "leich­ten Rückgang" der Qualität geben werde. Zum Wie äußert man sich nicht näher, das er­folgt aber si­cher­lich über eine Anpassung der (ohne­hin auch normalerweise dynamischen) Bitrate.

Wir haben das auch in der Praxis getestet: Bei einem 4K-Stream auf Netflix konnten wir eine Halbierung der Bandbreite feststellen, die Qua­li­täts­einbuße des Bildes war aber absolut im Rah­men des Tolerablen. Kurzum: Wenn das die Corona-Reduktion ist, dann können wir damit leben.

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