iOS 14-Leak zeigt: Apple bringt jetzt auch richtigen Maus-Support

Die Entwickler Apples arbeiten weiter intensiv daran, iOS auf einen Stand zu bringen, der die Plattform für den professionellen Arbeitseinsatz ge­eignet macht. Nun zeigt sich, dass die kommende Version 14 auch einen deutlich verbesserten Support für Maus-Eingaben mitbringt.
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Dennis Brendel / Unsplash
Schon beim aktuellen iOS 13 ist es im Prinzip möglich, eine Maus mit dem iPad zu verbinden und für Eingaben zu benutzen. Allerdings simulierte der Mauszeiger dabei lediglich einen Finger, der Touchscreen-Eingaben vollzieht. Eine Funktionalität, wie man sie vom Desktop kennt, gibt es hier schlicht nicht. Das allerdings wird sich in iOS 14 ändern, wie Analysen des geleakten Codes durch die Redaktion von 9to5mac ergaben.

Die Gestaltung des Maus-Supports in iOS 14 lässt sich im Grunde so zusammenfassen, dass kein nennenswerter Unterschied zur Desktop-Fassung MacOS mehr erkennbar sein wird. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Maus-Zeiger vom Bildschirm verschwindet, wenn der Nutzer das Eingabegerät einige Sekunden nicht bewegt hat. Das soll gewährleisten, dass der Fokus auf dem iPad weiterhin bei den Touch-Eingaben liegt.

Support für Trackpad-Gesten

In dem iOS 14-Code finden sich auch schon die Grafiken verschiedener Formen von Mauszeigern. Diese werden benötigt, da die Gestaltung sich je nach Kontext verändert - der übliche Pfeil wird über einem Hyperlink beispielsweise zu einer zeigenden Hand oder in einem Text-Dokument zu einem Eingabe-Cursor.

Darüber hinaus decken sich die Einstellungs-Optionen in iOS 14 auch mit früheren Gerüchten darüber, dass Apple neue Smart Keyboard-Modelle für seine iPads auf den Markt bringt. Diese sollen nun auch über ein Trackpad verfügen. Entsprechend sind in der geleakten Fassung des Betriebssystems auch Hinweise darauf zu finden, dass verschiedene Trackpad-Gesten, die man auch von MacOS kennt, unterstützt werden. All das soll letztlich dazu dienen, das iPad Pro stärker zu einem echten mobilen Arbeitsgerät zu machen, das beispielsweise mit Microsofts Surface-Systemen mithalten kann.

Siehe auch: Das iPad Pro wird zum PC: Apple plant Tastatur-Cover mit Touchpad
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