Opera Reborn:
Verjüngungskur für den beliebten Webbrowser

Opera bietet bereits seit 1995 einen kostenlosen, alternativen Internetbrowser an, der in den verschiedenen Projektenlinien des Unternehmens stetig weitergeführt wird. Nun hat das mittlerweile zu einem chinesischen Konsortium gehörende Unternehmen die erste Version seines Projekts Reborn präsentiert. Unter dem Codenamen Reborn entwickelt das Team ein neues Browser-Interface und legt es jetzt in Version 44.0.2505.0 vor. Einiges davon kennt man bereits aus den experimentellen Opera Neon-Builds.
Opera RebornReborn bezeichnet den Neuanfang des Browsers.

Ein-Klick-Schnellauswahl

Opera hat Reborn jetzt in einem umfangreichen Blogbeitrag erstmals öffentlich präsentiert. Die wohl interessante Funktion ist die neue Sidebar. Dort befinden sich verborgen hinter den entsprechenden Icons verschiedene Abschnitte zur Schnellauswahl, wie ein Messenger, Speed Dial, Favoriten, Bookmarks und die Einstellungen des Browsers in der Ein-Klick-Schnellauswahl. In der ersten Version hat Opera dort den Facebook Messenger integriert, sodass man nun von dort aus jederzeit auf seine Konversationen zugreifen kann. Man sieht in der Sidebar-Leiste auch jederzeit, ob man neue, ungelesene Nachrichten hat.

Optische Verjüngungskur

Bei der Umgestaltung des Browsers geht es dabei nicht nur um neue Funktionen, mit denen man neue Nutzer erreichen will, sondern auch um eine optische Verjüngungskur. Dabei setzt man nun auf ein konsequenteres Design über alle Plattformen hinweg - mit Opera Reborn wird sich der Browser also weniger als je zuvor auf Windows, Mac und Linux unterscheiden. Den neuen Browser gibt es derzeit auch nur für diese drei Plattformen, während es in den anderen Entwicklungslinien auch mobile Versionen gibt. Die neue Version für Windows bieten wir auf dieser Seite zum Download an.

Mehr dazu: Opera-Browser: Quellcode der Presto-Engine ist jetzt geleakt

Der erste Entwurf bringt nun die Auswahl zwischen einem hellen "Light" und einem dunklen "Dark" Modus, zwischen dem man einfach wechseln kann. Andere Browser-Anbieter, darunter auch Microsoft mit Edge, arbeiten schon länger mit einem Light- und einem Dark-Theme. Zu weiteren Neuerungen in Reborn gehören drei neue Hintergrundbilder, die man in den Einstellungen ("Wallpaper") auswählen kann. All das kann man in den Grundeinstellungen unter "Themes" finden und nach Belieben ändern. Für die so genannte Speed Dial-Favoriten-Seite gibt es jetzt erstmals Animationen, die die einzelnen Seiten mit einem hervorspringenden Effekt betonen sollen.
Opera RebornReborn setzt auf eine Sidebar und... Opera Reborn...auf ein Light und ein Dark Theme.

Schlanke Tabs

Zudem hat Opera das Design der Tabs entschlackt, deutlich leichter und nach der eigenen Beschreibung eleganter gemacht. Offene Tabs sollen sich mit der Umgestaltung besser finden lassen.

Intern basiert die neue Version auf Chromium und bringt so die entsprechenden Änderungen der aktuellsten Version mit sich. Weitere Neuerungen dazu wurden in dem Changelog aufgeführt.

Neue Projekte

Reborn ergänzt nun das Angebot von Opera im Entwickler-Kanal. Der neue Browser kommt zu den experimentellen Neon-Builds und dem klassischen Opera-Branch. Diese Aufteilung in die verschiedenen Branches, also die verschiedenen Entwicklerlinien, hat der Konzern selbst bislang noch nicht näher erläutert. Möglich ist, dass mit Reborn Entwicklungen aus den Neon-Builds in die normale Linie Einzug erhalten werden und Reborn schließlich in das klassische Opera aufgeht. Das sind aber aktuell nur Spekulationen von uns.

Alternativer Browser zu Opera:
Vivaldi - Interessanter Browser des Ex-Opera-Chefs

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