Creators Update bekommt neue Patch-Strategie, zunächst für Firmen
Windows 10 Version 1703, genannt Creators Update, erhalten Nutzer die Windows Update for Business verwenden neue Optionen für Aktualisierungen. Firmenkunden beziehungsweise deren Admins können nun selektiver Aktualisierungen auswählen. Es besteht nun die Möglichkeit zwischen vier Varianten auszuwählen.
Sollten zwischendurch also jetzt weitere kritische Bugs entdeckt werden, werden die Aktualisierungen als "Critical Updates" in WSUS und dem Konfigurations-Manager zusätzlich markiert. So soll deutlich gemacht werden, falls sicherheitsrelevante Updates außerhalb des normalen Rhythmus erscheinen und dennoch die Möglichkeit der Auswahl bestehen.
Für die Business-Nutzer gibt es dann vier Möglichkeiten:
Microsoft habe die vielen Einwände über das bisherige Prozedere mit kumulativen Updates und Security-Patches aus den Unternehmen gehört und wird nun mit dem Creators Update eine Änderung einführen. Ab Wartung vereinfacht
Niehaus kündigte an: "Mit der Freigabe von Windows 10 vereinfachten wir den Wartungsprozess, indem wir uns auf kumulative Updates verlagern, wobei jedes neu veröffentlichte Update alle neuen Updates für diesen Monat sowie alle älteren Fixes aus früheren Monaten enthält. Heute werden die meisten Unternehmen diese kumulativen Updates bereitstellen, wenn sie am zweiten Dienstag eines jeden Monats veröffentlicht werden, auch ‚Update Tuesday' genannt. Da diese Updates neue Sicherheitsupdates enthalten, gelten sie als ‚Security Updates' im Windows Server Update Services (WSUS) und im System Center Configuration Manager. Mit den neuen Änderungen werden wir routinemäßig eine (oder manchmal mehr als eine) zusätzliche Aktualisierung jeden Monat anbieten. Diese zusätzlichen kumulativen Updates enthalten nur neue Nicht-Sicherheits-Updates, so dass sie als ‚Updates' in WSUS und im Configuration Manager angezeigt werden."Sollten zwischendurch also jetzt weitere kritische Bugs entdeckt werden, werden die Aktualisierungen als "Critical Updates" in WSUS und dem Konfigurations-Manager zusätzlich markiert. So soll deutlich gemacht werden, falls sicherheitsrelevante Updates außerhalb des normalen Rhythmus erscheinen und dennoch die Möglichkeit der Auswahl bestehen.
Für die Business-Nutzer gibt es dann vier Möglichkeiten:
- Bereitstellung von jeder Aktualisierung genauso wie die Updates auf "Update Dienstag". Dies ermöglicht es den PC der Firma, die neuesten Updates schneller zu bekommen.
- Bereitstellung auf einer ausgewählten Teilmenge von Geräten. Dies ermöglicht es der Organisation sicherzustellen, dass diese neuen Nicht-Sicherheits-Fixes gut funktionieren, bevor die gleichen Korrekturen in das nächste für den "Update Tuesday" geplante kumulative Update aufgenommen werden, welches dann (automatisch) im gesamten Unternehmen eingesetzt wird.
- Selektiv aktualisieren, basierend darauf, ob die spezifische Probleme auch das Unternehmen selbst betreffen, und zwar vor dem nächsten zum "Update Tuesday" kommenden kumulativen Update.
- Keine Anwendung weiterer Patches. Es gibt keinen Nachteil, da später alle Korrekturen in die zum "Update Tuesday" ausgegebenen kumulativen Updates (zusammen mit allen neuen Sicherheits-Fixes) aufgenommen werden.
Update-Strategie wird "weitergedacht"
Microsoft hofft nun auf weiteres Feedback der Unternehmen, ob eine so von Redmond aus gesteuerte Update-Strategie behilflich ist oder nicht. Man wird nun Erfahrungen sammeln, so Niehaus und die Erkenntnisse weiter umsetzten - vielleicht dann ja auch für die Nutzer der Home-Edition.
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