Yahoo verweigerte sich der NSA trotz drohender Millionen-Strafe
Yahoo will Transparenz
Dass Yahoo nun so offen darüber reden kann, sieht der Konzern selbst als großen Erfolg im Sinne der gebotenen Transparenz. Im Firmenblog schrieb Yahoos Chefjustiziar Ron Bell, dass man schon bald erste Dokumente aus dem Gerichtsverfahren veröffentlichen möchte, um den Kunden ein umfassendes Bild über die Vorkommnisse ab 2007 geben zu können."Unsere Anfechtung und die spätere Berufung in dem Fall waren zwar nicht erfolgreich," schreibt Bell. Nun sei es aber wichtig für Aufklärung zu sorgen. "Wir halten es für einen wichtigen Sieg für die Transparenz."
Über 1500 Seiten Gerichtsunterlagen sind nun in dieser Woche freigegeben worden. Die Dokumente sollen als Beweis dienen, wie wenig die Unternehmen gehen den Druck der Behörden machen konnten.
Erst Mitte 2013 hatte die Öffentlichkeit von dem großangelegten Schnüffel-Skandal erfahren. Edward Snowden hatte zahlreiche Details aus dem Prism-Programm publik gemacht. Laut den derzeitigen Informationen ist das Programm 2011 beendet worden.
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