Valve kündigt eigenes Betriebssystem Steam OS an

Der Software- und Spielehersteller Valve hat heute ein eigenes Betriebssystem mit dem Namen Steam-OS vorgestellt. Das Linux-basierte Betriebssystem soll vor allem auf PCs zum Einsatz kommen, die im Wohnzimmer für Spiele genutzt werden.
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Valve
Valve will mit Steam-OS seine weit verbreitete Digital-Distribution-Plattform Steam mit einer für die Verwendung auf Fernsehern konzipierten Benutzeroberfläche und einer Linux-Plattform verbinden. Das dadurch entstehende Betriebssystem soll vollkommen kostenlos abgegeben werden, kann also nicht nur auf dem geplanten hauseigenen Gaming-PC Steam Box zum Einsatz kommen.

Valve will Steam OS "bald" als "Stand-Alone Betriebssystem für Wohnzimmer-Computer" vertreiben, so das Unternehmen. Aktuell habe man bereits die Unterstützung von einer Reihe wichtiger Spielehersteller zugesichert bekommen, die ihre Spiele ab dem kommenden Jahr auch in einer nativen Version für Steam OS anbieten wollen. Um Windows- und Mac-Spiele zu nutzen, soll das System auch eine Möglichkeit zum Streaming von einem vorhandenen Gaming-Computer auf den Fernseher mitbringen.

Als Grund für die Pläne für ein eigenes Betriebssystem gab Valve an, dass man bei dem Vorhaben, Steam in das Wohnzimmer zu bringen, zu dem Schluss gekommen sei, dass ein um Steam herum gebautes Betriebssystem die beste Lösung sei, um den Kunden einen möglichst großen Mehrwert zu bieten. Da man nun auf Betriebssystemebene arbeite, habe man die Grafikleistung und die Audioqualität steigern können. Gleichzeitig sei es möglich geworden, Latenzen bei der Spielesteuerung mit einem Controller zu reduzieren.

Valve will noch in dieser Woche (genauer gesagt am 25. September) seine Steam Box vorstellen, die wahrscheinlich in drei Varianten auf den Markt kommt. Das Einsteigermodell für rund 100 Dollar soll lediglich das Streaming von Spielen von einem PC ermöglichen, während das mit rund 300 Dollar teuerste Gerät eine Art Spiele-PC für das Wohnzimmer sein wird. Partner sollen eigene Steam Boxen bauen, müssen sich dabei aber an bestimmte Hardware-Vorgaben halten. Bisher hat Valve angeblich schon bis zu 20 Partner für die Hardware gefunden.
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