Weißrussland: Großer Sprung zum Top-Spammer
Inzwischen hat der Spam-Anteil, der von den E-Mail-Servern in dem Land ausgeht, einen Anteil von 99,9 Prozent erreicht - nur jede tausendste Mitteilung ist also keine Werbung. Aktuell ist noch nicht gänzlich geklärt, was zu diesem massiven Anstieg führte. Allerdings sind die meisten der neu hinzu gekommenen Spam-Kampagnen recht simpel gestrickt.
In der Regel handelt es sich um Mitteilungen, die nur aus wenigen Worten und einem Link bestehen. Die Verweise führen dabei in den meisten Fällen ins Leere und werden mit Fehlermeldungen beantwortet. Bei einem Teil landet man aber dann doch auf Webseiten, die versuchen, dem Nutzer verschiedene Medikamente zu verkaufen. Nur ein kleiner Anteil verlinkt hingegen auf Malware.
Warum dies so ist, darüber kann nur spekuliert werden. Möglicherweise sorgt hier ein Botnetz für einen fortwährenden Strom an Spam-Mails, für den dann Kontingente auf dem Schwarzmarkt verkauft werden. Erst so könnten dann funktionierende Links in einen Teil der Mitteilungen kommen. Allerdings dürfte die Methode der Spammer nicht besonders erfolgreich sein, da ihre Nachrichten im Grunde nicht versuchen, sich vor den einschlägigen Filtern zu verbergen.
Aktuell trägt Weißrussland so global gesehen 16,3 Prozent zum gesamten Spam-Aufkommen bei. Der einstige Spitzenreiter USA kommt derzeit noch auf 15,1 Prozent, während ein deutliches Stück dahinter die Ukraine mit 7,45 Prozent liegt. China, nach Zahl der Anschlüsse größte Internet-Nation, liegt bei 5,78 Prozent.
Thema:
Neueste Downloads
Beliebt im Preisvergleich
- Internet Security:
Neue Nachrichten
Beliebte Nachrichten
Videos
Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
Ich empfehle ...
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen