Musik: Microsoft will iTunes & Spotify kombinieren

Microsoft will mit seinem neuen Musikdienst unter der Dachmarke Xbox in Zukunft eine Streaming-Funktionalität im Stil von Spotify mit Download-Möglichkeiten und Cloud-Hosting in der Art von Apples iTunes vereinen.
Windows 8, Musik-Streaming, xbox music
Microsoft
Wie der US-Wirtschaftsdienst 'Bloomberg' meldet, verhandeln die Redmonder derzeit mit allen großen Plattenfirmen, um die für die Umsetzung ihrer Pläne nötigen Rechte zu erhalten. Die Einführung des neuen Xbox-Musikdiensts soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Microsoft will durch die Kombination der besten Funktionen der Konkurrenten ein neues Produkt schaffen, das den Kunden die Möglichkeit bietet, Musik auf genau die Art zu konsumieren, die ihnen am besten gefällt. Aktuell verhandelt man deshalb mit Universal, Warner Music, Sony Music und EMI.

Keines der beteiligten Unternehmen wollte sich zu dem Thema bisher äußern. Xbox Music soll einerseits das Streaming von Musik gegen eine monatliche oder jährliche Gebühr erlauben, wie es Spotify und andere ähnliche Dienste bereits ermöglichen. Außerdem soll Kauf von Musikdateien über einen Online-Store möglich sein, wie es Microsoft selbst mit Zune bereits lange anbietet und die Konkurrenten Apple und Amazon ebenfalls.

Außerdem soll Xbox Music einen Online-Speicher für Musik bieten, damit die Nutzer von Geräten mit Windows 8 und Windows Phone 8 sowie der Xbox darauf zugreifen können. Die Nutzer sollen gegen Gebühr ihre eigenen Musiksammlungen hochladen können, darunter auch Dateien, die über andere Dienste erworben wurden.

Noch stehen die Gespräche mit den Musikkonzernen aber am Anfang und es ist unklar, ob Microsoft die für die Umsetzung der geplanten Funktionen nötigen Rechte überhaupt erwerben kann. Sollte dies nicht gleich gelingen, will Microsoft die Funktionen von Xbox Music angeblich nach und nach einführen. Das Unternehmen hatte den neuen Dienst bereits zur Spielemesse E3 Anfang Juni angekündigt, aber noch keine Angaben zu den Features und dem Zeitplan gemacht.

Damit Xbox Music überhaupt gut starten kann, muss man mit allen vier großen Plattenfirmen erfolgreich verhandeln, denn sonst wäre das Angebot weniger umfangreich als beim schon lange verfügbaren Zune-Dienst.
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