Kaspersky fordert globale Cyberwar-Schutztruppe
Als Beispiele für bekannt gewordene Angriffe durch vermutlich staatlich koordinierte Gruppen nannte er Stuxnet und Duqu. Insbesondere Stuxnet sorgte im Jahr 2010 für Aufregung in der Security-Branche, denn die Malware unterschied sich massiv von dem, was im Bereich der normalen Internet-Kriminalität zum Einsatz kommt. Die hochkomplexe Schad-Software war nach allen Erkenntnissen darauf ausgerichtet, das iranische Atom-Programm zu stören und hatte dabei wohl auch Erfolg.
Laut Kaspersky habe der Fall gezeigt, dass eine solche Malware in der Lage ist, Schaden nicht nur bei großen Industrieanlagen anzurichten. Auch kritische Infrastrukturen wie Stromnetze oder Verkehrssysteme könnten gezielt attackiert werden. In der Security-Szene gebe es seinen Aussagen zufolge auch Gerüchte, dass es entsprechende Attacken bereits gab und diese nur nicht an die große Glocke gehängt werden.
"Die am meisten gefährdeten Parteien, also entwickelte Länder mit hoher Internetnutzung, werden von der Existenz einer derartigen Organisation am meisten profitieren, und sollten deshalb die ersten sein, deren Einrichtung zu unterstützen", warb Kaspersky weiter für seine Idee eine internationalen Cyberwar-Eingreiftruppe. Allerdings bedarf es wohl noch einer unabhängigen Bewertung der realen Problemlage - denn Kaspersky dürfte als einer der größten Anbieter von Security-Software durchaus auch ein Interesse daran haben, reale Bedrohungen noch etwas größer erscheinen zu lassen, als sie es eigentlich sind.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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