Malware auf Smartphones nimmt drastisch zu

X-Force, das Forschungsteam für Security-Angelegenheiten des IT-Konzerns IBM, verzeichnet eine regelrechte Explosion des Vorkommens von Malware in den Marktplätzen für Mobile-Applikationen. Die Zahl hätte sich gegenüber den vergangenen Jahr verdoppelt, teilte IBM mit.
Google, Android, Sicherheit, Security, Malware, Virus, Schadsoftware, schloss
Google
"Das ersten Halbjahr 2011 brachte schon ein erhöhtes Level an Malware-Aktivitäten auf den neuesten Generationen von Smartphones, während sich die Angreifer aber gerade erst für die Möglichkeiten, die solche Geräte bieten, warm machen", hieß es im aktuellen X-Force-Bericht.

Der beliebteste Weg, Malware zu verbreiten, liegt den Angaben zufolge darin, die Schadroutinen in Apps zu verstecken, die selbst wiederum durchaus eine gewisse Funktionalität mitbringen. Diese Anwendungen werden gern über die verschiedenen alternativen Android-Marktplätze verteilt. Hier sollten die Nutzer also besonders darauf achten, welchem Anbieter sie vertrauen.

Als weiteres Problem bei Google Smartphone-Betriebssystem benannten die Sicherheits-Experten die Tatsache, dass die Anwender davon abhängig sind, wann ihre Mobilfunkbetreiber einen Patch zur Schließung von Sicherheitslücken bereitstellen. Immerhin existiert für die Plattform kein zentrales Verteilsystem, das eine schnelle Reaktion auf neue Bedrohungen zuließe.

Die meisten Sicherheitslücken, die in Smartphone-Systemen aktuell gefunden werden, sind nicht besonders gefährlich. Der Anteil kritischer Lücken liegt demnach aktuell bei 3 Prozent. Allerdings ist dies im Vergleich zum Vorjahr, als der Wert erst bei 1 Prozent lag, schon eine deutliche Steigerung.

Neben dem Mobile-Segment gab es aber auch in anderen Bereichen recht interessante Entwicklungen. So verzeichneten die Sicherheitsexperten von IBM bei Web-Anwendungen einen Rückgang der Sicherheitslücken-Quote von 49 auf 37 Prozent. Hier zeigt sich, dass die Betreiber der Dienste nach den zahlreichen Hacks der vergangenen Monate wohl genauer auf ihre Quellcodes schauen. Es handelte sich hier den Angaben zufolge auch um den ersten Rückgang an Problemen seit fünf Jahren.

Auch die Hersteller traditioneller Software haben ihre Prozesse zur Vermeidung von Fehlern weiter verbessert. Die Zahl schwerer und kritischer Sicherheitsproblem sind auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gefallen. Weiterhin konnte ein deutlich geringeres Aufkommen an Spam und Phishing verzeichnet werden.
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 08:29 Uhr Goldge 24Pcs Schlüsselanhänger Taschenlampe Mini Lampe 4cmGoldge 24Pcs Schlüsselanhänger Taschenlampe Mini Lampe 4cm
Original Amazon-Preis
14,99
Im Preisvergleich ab
?
Blitzangebot-Preis
13,59
Ersparnis zu Amazon 9% oder 1,40
Folgt uns auf Twitter
WinFuture bei Twitter
Interessante Artikel & Testberichte
WinFuture wird gehostet von Artfiles
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!