Leichtathletik-WM im "falschen" HD-Format produziert

TV-Zubehör Seit wenigen Tagen senden die öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und ZDF erstmals in einem hochauflösenden Format. Dabei legte man sich beim Format auf 720p50 fest, also 1.280 x 720 Bildpunkte mit 50 Vollbildern pro Sekunde. Da man die Bilder bei der Leichtathletik-WM in Berlin selbst produziert, sollte dieses eher ungewöhnliche Format auch kein Problem darstellen. Jetzt stellte sich allerdings heraus, dass man das Sportereignis in 1080i produziert. Dies bestätigte auch der HD-Beauftragte des ZDF, Tobias Schwahn, gegenüber 'heise.de'. Als Grund nannte er die internationale Ausstrahlung des Bildmaterials - weltweit ist das Format 1080i weiter verbreitet.

Laut Schwahn bringt dies für den Zuschauer aber nur Vorteile, vor allem bei der Bewegungsdarstellung, da das 1080i-Quellmaterial in 720p konvertiert wird. Die Ausrüstung des ZDF erlaubt es, zwei zeitlich versetzte Halbbilder in ein Vollbild umzuwandeln. Bei einer normalen 1080i-Ausstrahlung würde dies der De-Interlacer des Fernsehers übernehmen - meistens mit einem laut Schwahn sichtbar schlechteren Ergebnis.
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