Firefox 58 soll durch Streaming-Compiler noch viel schneller werden

Die enorme Performance-Steigerung, die der Open Source-Browser mit der Veröffentlichung der Version 57 erhielt, soll es nicht gewesen sein. Bereits für die nächste Ausgabe arbeiten die Entwickler an der Implementierung von Verfahren, die die Geschwindigkeit bei der Nutzung des Webs noch weiter in die Höhe treiben.
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Die Programmierer fahren dafür zweigleisig. So wird einerseits WebAssemblys Streaming-Compiler in den Browser eingebaut. Andererseits setzt man auf einen zweigeteilten Compiler, der Codes an der Basis zehnmal schneller verarbeiten kann als der Optimierungs-Compiler. Diese sollen dann je nach Bedarf und den aktuellen Voraussetzungen im Mix zum Einsatz kommen.

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Das Ziel wird so definiert, dass der Firefox den Code schneller verarbeiten können soll, als das Netzwerk ihn jemals liefern könnte. Die Datenverbindung soll also das einzig begrenzende Element sein, wenn es um die Geschwindigkeit geht, mit der dem Anwender Inhalte und Applikationen aus dem Netz gezeigt werden.

Eine besondere Aufgabe kommt dabei dem Streaming-Compiler zu. Wenn Daten, die für WebAssemblys Streaming-API vorgehalten werden, ankommen, soll dieser sofort mit der Übersetzung beginnen und nicht erst warten, bis ein abgeschlossener Code heruntergeladen wurde. "Wenn du früher anfängst, den Code zu kompilieren, bist du auch früher fertig", so die bestechende Logik der Mozilla-Entwickler.


Aktuell ist es so, dass beispielsweise die einzelnen Datenpakete, mit denen ein Skript auf dem Rechner ankommt, in den ArrayBuffer geschrieben werden. Wenn dann alle Daten komplett sind, übergibt man den Code an die JavaScript-Engine, die ihn dann verarbeitet. Es ist hier aber im Grunde gar nicht notwendig zu warten, bis alles angekommen ist. Da ohnehin meist Zeile für Zeile übersetzt wird, kann man eben auch schon früher anfangen.

Durch den Streaming-Compiler soll die Verarbeitung von Skripten um 10 bis 15 Prozent beschleunigt werden - im Vergleich zum bereits hochgradig optimierten Compiler in Firefox 57. Auf dem Desktop habe WebAssembly es geschafft, 30 bis 60 Megabyte Code pro Sekunde zu verarbeiten, auf Smartphones waren es um die 8 Megabyte. Das ist letztlich mehr, als selbst die komplexeren Webanwendungen mitbringen.

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