So übertaktet man den Ryzen Threadripper 1920X & 1950X auf 4 GHz
Die neuen Threadripper-Prozessoren 1920X und 1950X von AMD liefern bereits in ihrem Auslieferungszustand eine hervorragende Leistung - durch Übertakten lässt sich aus beiden CPUs aber noch deutlich mehr herausholen. Unser Kollege von Zenchillis Hardware Reviews zeigt, wie man sowohl den 1920X als auch 1950X richtig auf 4,0 GHz übertaktet und erklärt, was es dabei zu beachten gilt.
Als Basis fürs Übertakten dient in der Anleitung das Aorus-Gaming-Mainboard von Gigabyte, die Vorgehensweise ist aber bei anderen Modellen ähnlich. Zunächst wird im BIOS der Takt der CPU durch das Setzen der "CPU Clock Ratio" auf "40" auf 4,0 GHz erhöht. Das Ändern des VCORE auf 1,35 V sowie die Anpassung der "Loadline Calibration" sorgen für eine bessere Stabilität des Systems. Zuletzt wird durch das Aktivieren von X.M.P. der optimale Speichertakt gewählt.
Ob sich dieser Aufwand lohnt, ist allerdings fraglich. Reine Gaming-Systeme profitieren von der zusätzlichen Leistung nicht, jedoch sorgt das Übertakten für eine deutlich erhöhte Wärmeentwicklung und dürfte sich im Dauereinsatz auch schmerzhaft auf der Stromrechnung bemerkbar machen.
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Threadripper übertakten - so gehts
Sowohl der 1920X als auch der 1950X arbeiten mit einem Temperatur-Offset von 27 Grad. Dadurch sollen Kühlsysteme eine bessere Leistung erbringen. In HWiNFO64 ist dieser Wert unter der Bezeichnung "Tjunction / Tdie" zu finden. Fest definierte VID-Tabellen gibt es bei beiden Prozessoren nicht, der Mittelwert liegt jedoch bei 1,2 V. Wichtig ist es außerdem, einen geeigneten Kühler zu finden, der die gesamte Fläche des Prozessors abdeckt, darüber hinaus sollte der PC ein Netzteil mit mindestens 600 W besitzen.Als Basis fürs Übertakten dient in der Anleitung das Aorus-Gaming-Mainboard von Gigabyte, die Vorgehensweise ist aber bei anderen Modellen ähnlich. Zunächst wird im BIOS der Takt der CPU durch das Setzen der "CPU Clock Ratio" auf "40" auf 4,0 GHz erhöht. Das Ändern des VCORE auf 1,35 V sowie die Anpassung der "Loadline Calibration" sorgen für eine bessere Stabilität des Systems. Zuletzt wird durch das Aktivieren von X.M.P. der optimale Speichertakt gewählt.
Stabilitätstest und Benchmark
Unter Windows kann die Stabilität des übertakteten Rechners mit Prime95 überprüft werden. Während des einstündigen Tests sollten dabei vor allem die Temperaturen mithilfe von HWiNFO64 im Auge behalten werden. Auch CPU-Z kann währenddessen wertvolle Informationen liefern. Wie sich im anschließenden Test mit Cinebench zeigt, lässt sich durch das Übertakten auf 4,0 GHz das Ergebnis des 1920X von 2400 auf 2633 Punkte erhöhen. Der 1950X erhält auf diesem Weg 3432 statt 3022 Punkte.Ob sich dieser Aufwand lohnt, ist allerdings fraglich. Reine Gaming-Systeme profitieren von der zusätzlichen Leistung nicht, jedoch sorgt das Übertakten für eine deutlich erhöhte Wärmeentwicklung und dürfte sich im Dauereinsatz auch schmerzhaft auf der Stromrechnung bemerkbar machen.
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Hab momentan noch Intel Q9505 unter Vollast ohne Cpu Lüfter, nur passiv weil der nervte.. nur 61-63°C wenn ich vom großen Corair 760t die 2 Front Lüfter und den hinteren Lüfter per knopfdruck schneller drehn lass komm ich unter Vollast auf 58°C.
Weiß nicht mehr wie mein CPu Lufter hieß glaube Scyte, sind einige Kühllamellen und war ein 80 er Lüfter drauf.
Hab jetzt festgestellt der Kühlte auch net wirklich mehr, aber so ist es viel leiser.
Mein nächster Pc könnte aber fast geräuschlos sein.
Wakü dachte ich schon dran, ist mir aber immer zu aufwendig gewesen und gefahr mit defekt schläuchen etc..
https://www.alternate.de/Alpenf%C3%B6hn/Brocken-2-PCGH-CPU-K%C3%BChler/html/product/1199694?
Und bei einem Threadripper sollte das Geld für ne Wasser-Kühlung ohnehin drin sein.
Welche Kühlleistung kommende 7nm CPU (die noch weit weg sind) brauchen werden, lässt sich heute noch nicht sagen da deren TDP etc nicht bekannt sind.
Als sehr leise Gehäuselüfter bieten sich übrigens die be quiet! Silent Wings an, welche zwar durchaus teuer aber eben auch sehr leise sind. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen (80mm, 120mm, 140mm, ...).
P.S.: Eine richtige Wakü kostet ordentlich Geld, das fällt schon ins Gewicht, auch wenn man sich einen Threadripper leistet.
So ein Behälter hat ca 400-500 ml, bringt das was auf mehrere Liter zu bauen?
Natürlich kannst Du auch ein Warmwasseraquarium mit 1000 Litern anschließen und den Rechner als "Heizung" nutzen. Allerdings weiß ich nicht, wie man da die Temperatur regeln könnte. Musst halt dann aufs Thermometer schauen und mit rechenintensiven Operationen aufhören, wenn Du 1° C über der Wunschtemperatur bist. ;-)
Bin als am überlegen ob Wakü oder net, wenn ich mir die ganzen YT Videos anseh, dann die Preise..
Vielleicht sollte ich einen Riesenschrank brauen, wo das ganze Ding reinkommt, oder ein HDMI Kabel von Keller in den 2ten Stock legen dann hab ich null db Geräusch..
Vorallem ist ne gute Wakü und ordentliche Radiatoren auch teuer..
Hab jetzt schon Angst, wenn da mal was undicht werden sollte, Schläuche porös werden oder der ganze kram mal das Wasser gewechselt werden muß.
Die Wartung ist ja dann auch 1 mal im Jahr oder so fällig, mir reicht schon das ich Autos Öl wechsel,Bremse usw mständig machen muß :)
Hab noch keine Wakü live gesehen.
Bei Youtube gibts haufenweise Videomaterial bzgl. Wasserkühlung. Auch zahlreiche Ratgeber, Kostenfaktoren usw. Wenn Dich das Thema interessiert auf jeden Fall mal vorbei schauen. Ist sehr interessant. Auch worauf man alles achten muss, wenn man sich ne Wasserkühlung zusammen stellt.
Aber wenn man 2 Radiatoren hintereinander schaltet sowie vielleicht ein Ausgleichsbehälter hat der 2-3 Liter fasst müsste das ganze evtl auch ohne Lüfter gehn?!
Die Lüfter machen ja auch wieder geräusche wenn auch minimal und ziehen wieder staub an. Nur die Pumpe ansich, müsste dann echt leise sein.
Im Sommer zocken, wird es heiß ohne Ende, im Winter merkt man von der Abwärme überhaupt nix..