Langzeit-Studie: GTA lässt Gamer im Alltag nicht aggressiver werden

Gewalthaltige Spiele führen nicht dazu, dass ihre Nutzer in ihrem Alltagsleben aggressiver würden. Das hat eine neue Untersuchung ergeben, die die Fragestellung unter einem deutlich größer gefassten Ansatz anging als vorhergehende Studien. ... mehr... Rockstar Games, GTA 5, Grand Theft Auto 5, Gta V Rockstar Games, GTA 5, Grand Theft Auto 5, Gta V Rockstar Games

Diese Nachricht vollständig anzeigen.

Jetzt einen Kommentar schreiben
 
schön ist das nun auch endlich geklärt...
 
@b.marco: Es wird leider nicht lange dauern, bis Leute kommen, die die Studie für Mist erklären und dabei die geilsten Argumente auffahren :-/
 
@Verbrutzelmann: Gerne werden Studien gemacht wo genau das Gegenteil raus kommt. Genau wie bei Lebensmitteln oder gerne auch Handystahlung die lt Studie schadet und lt anderer nciht schadet. Studien sind halt nur Beobachtungen. Wenn spiele Aggressiv machen sollen muss man nur die "richtigen" Leute beobachten ;P
 
natürlich tut es das nicht...Dass man für so was wieder Resourcen verschwendet
 
@SimoneChu: Ein sehr kluger Kommentar. Denn wozu braucht man Wissenschaft, wenn doch allen klar ist - aus dem Bauch heraus - was klar und was eben nicht klar ist...
 
@SimoneChu: Auch wenn ich selber Gamer bin, ist es doch okay, dass man es untersucht. Als Asbest erfunden wurde, wurde damit auch ohne Bedenken hantiert. Heute weiß man dank der Forschung, dass es sehr gefährlich ist.
Beim Gaming sehe ich das ähnlich. Wenn langfristige Studien das Zocken dann als nicht schädlich ansehen, ist es doch umso besser.
 
@SimoneChu: Solche Studien sind nicht unwichtig, denn oft genug gab es z.b. Beißreflexe aus der Politik (auch derzeit von Trump) wo Spiele als Ausrede für fehlgeleitetes Verhalten herhalten müssen. Damit entziehen sich die Leute aus der Verantwortung, da ja das böse Medium Spiele Schuld daran ist wenn Person XYZ mal wieder Amok läuft oder sonstiges verzapft. Man macht es sich hier gern einfach.
 
@Shadi:
Politiker machen es sich immer einfach.
 
@SimoneChu: hinterher haben es immer alle schon vorher gewusst ;)
 
33 Stunden in zwei Monaten. Naja, viel ist das nicht.
 
@Memfis: Hab ich mir auch gedacht. Zu World of Warcraft Hochzeiten hat man das an einem Wochenende gemacht.
 
@Memfis: korrekt, das schaffen Andere in 2 Tagen. Nicht, dass mir das Ergebnis der Studie nicht gefallen würde, aber den Hardcore-Gamer bilden sie damit absolut nicht ab... und das werden auch die Kritiker wieder schnell aufgreifen.
 
@ZappoB:
Dann sagst du denen, dass die Hardcoregamer eh keinen Alltag außerhalb des Spiels haben, und somit dann auch keinen Schaden anrichten können, selbst wenn sie aggressiver werden. ;)

Im Ernst, ich denke sogar dass Spiele eher weniger aggressiv machen, weil selbst unausgeglichene Leute sich in ihnen abreagieren können.
 
Mich schon. Seit ich mir einen 4k-Monitor geholt habe, ruckelt das Spiel und das macht mich wütend. Aber die grüne Farbe steht mir echt gut.
 
@Der_da: Hast du auch das Problem, dass die Leute, die dann auf dich einreden, mehr Andy Serkis als Liv Tyler oder Scarlet Johansson ähneln? Ich bin jedenfalls immer ziemlich enttäuscht, was dann schnell in Wut umschlägt.
 
In meinen Augen ist diese Diskussion darum ob Games oder Videos aggressiv machen und Amokläufe fördern völliger Blödsinn.
Wir haben früher alles an brutalen Games gezockt was auf dem Markt war und so ziemlich jeden Horrorfilm konsumiert der auf Grund seiner Brutalität nur unter der Ladentheke zu haben war und KEINER von uns ist aggressiv geworden oder spielt mit dem Gedanken auf Grund von Game oder Videos Amok zu laufen.

Was mich aggressiv macht sind hingegen unsere inkompetenten Politiker.
Gibt es eigentlich schon eine Studie wie viele Amokläufe auf verfehlte Politik zurückzuführen sind?
Das dürften deutlich mehr sein als die Amokläufe auf Grund von Games oder Videos.
Fazit, wir sollten besser die Politiker verbieten und jedem die Freude am Gamen erhalten dann wirds friedlicher auf der Welt.
 
Studien hin oder her. Worüber sich aber alle richtigen Fachleute einig sind, ist die Tatsache, dass Spiele dieser Art bei psychologisch vorbelasteten Menschen mit Hang zu Gewalt durch excessive Nutzung zum Triggern der gewalttätigen Aura und evtl zu Gewaltausbrüchen führen kann. Kein Fachmann mit mehr als 3 funktionierenden Synapsen wird ernsthaft die These aufstellen, dass friedliche Gamer zu Amokläufern werden. Ich habe mir das mal in einem Gespräch mit der renomierten Kriminalpsychologin Lydia Benecke erklären lassen, welche solche Studien (egal zu welcher These tendierend) absoluter Mist sind, weil sie keine Einzelfälle und deren Hintergrund berüclsichtigen. Zusammanfassend waren ihre Worte in etwa: Gewaltspiele können unter bestimmten Umständen dazu führen, dass bereits gewalttätige, empathielose und psychisch belastete Gamer austicken .... sind aber nicjt grundsätzlich dafür verantwortlich bzw gefährlich.
 
@iPeople: Ein Aussage, der ich nicht widersprechen möchte. Die zunehmende Immersion darf auch nicht übersehen werden: waren es in den 80ern noch simple Klötzchen, die auf den Index kamen, weil "Kinder der Krieg spielerisch beigebracht wird", sind heute Shooter extrem detailliert und realistisch anzusehen und es werden teilweise auch schwierige Entscheidungen gefordert. Und mit VR schreitet die Immersion extrem voran. Es ist heute absolut noch nicht abzuschätzen, wie sich das auf den (anfälligen) Geist auswirkt. Es hängt IMO auch stark vom Spielprinzip ab: "oberflächliche" online Multiplayer, wie z. B. Overwatch, oder Spiele mit tiefgehenden Kampagnen unterscheiden sich hier gewaltig im psychischen Einfluss.

Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin absolut gegen eine solche Hexenjagt der Medien und Politiker, aber wer schon gute Kampagnen gespielt hat, weiß auch, dass diese emotional bewegen - wie sich das auf einen labilen Geist auswirkt, kann einfach noch nicht zuverlässig vorhergesagt werden.

Und ich bitte gerne um andere Meinungen.
 
@ZappoB: Das Ding ist: Es sollte keine zu große Rolle spielen. Ok, verbietest (oder enschärfst) realistische Shooter, weil eine minderheit mit labilem Geist nicht damit klar kommt. Aber was dann? Gibt auch Leute mit labilem Geist denen durch Filme oder gar Musik der Selbstmord schmackhaft wird. Soll man das dann auch verbieten oder entschärfen? Wie schauts mit Nachrichten aus? Was ist mit Religionen? Was machst mit Mobbing in der Schule? Die Kinder daheim lassen und "remote" unterrichten?

Ich mein, wo hörst du dann auf Rücksicht auf die labilen Geister zu nehmen, und warum?

Das ist eben der falsche Weg. Früherkennung und Behandlung ist wichtiger. Dummerweise ist das auch nicht so einfach. Viele Angehörige verstehen das als unrechtmässige Einmischung oder sehen es als "petzen" an. Die meisten Betroffenen denken das sie keine Hilfe benötigen oder wollen keine Hilfe annehmen.
 
@James8349: Ich gehe mal davon aus, dass du mit dem personenbezogenen "du" das eher allgemeine "man" meinst, denn von Verboten habe ich nichts geschrieben - und bin damit auf deiner Seite. Verbote sind meist der falsche Weg. Evtl. könnten aber auch Spielehersteller von sich auf extrem brutale Szenen verzichten, wie die Folterszenen in GTA5 etc. Ich finde dafür jetzt keine wirkliche Notwendigkeit, das Spiel wäre auch ohne diese Sequenz großartig.
 
@ZappoB: Ich sprach ja auch von verbieten oder entschärfen... ;) Aber da stellt sich wiederum die gleiche Frage. Was ist zuviel? Warum gerade die Folterszenen und nicht das man praktisch jederzeit mit irgendeiner Waffe wahllos Passanten erschießen kann? Und da stellt sich auch die Frage: Nur in realistischen Spielen oder auch in den überzogeneren, eher comichaften? Für den einen mag das abstrakte Comichafte zu realitätsfern für eine Übertragung sein, für den anderen aber nicht.

Das ist halt kein einfaches Thema. Verbote sind eben die "einfache" Lösung, zumindest in den Augen einiger Leute. Und die würden sich dann wundern das die Leute für die solche Spiele ein Ventil sind (die vermutlich ebenfalls nur eine Minderheit darstellen), sich ein anderes Ventil suchen.
 
@James8349: auch da bin ich einer Meinung mit dir: eine Grenze ist schwer zu ziehen. Aber wenn man sich den Verlauf bei den Spielen ansieht, scheint es den Entwicklern mehr und mehr darum zu gehen, besonders brutal und besonders realistisch sein zu wollen. Hier könnten Sie -ohne den Spielspaß zu stören- auch wieder ein wenig in die andere Richtung gehen. Freiwillig. Nur so als Idee.
 
Ich frage mich ja immer wieder wieso Sportveranstaltungen nie in das Kreuzfeuer dieser Diskussion geraten sind.

Ich sehe das bei Spielen eher so das Typen, wenn überhaupt durch Spiele, ausrasten wenn es eh schon in ihnen steckt. Ich würde maximal davon ausgehen, dass sie dann eine Idee kriegen wie sie es machen. Schließlich fördern FPS-Spiele das taktische/strategische Denken. Das ist dann aber das Maximum was ich den Spielen anlasten würde, und das muss bei normalen Menschen im Alltag nicht unbedingt schlecht sein ein wenig Strategie zu trainieren.

Bei Fußballspielen gehen wesentlich mehr Menschen aufeinander los wenn denn die richtigen Vereine gegeneinander spielen. Da scheint mir die Hemmschwelle zur Gewalt wesentlich geringer zu sein weil es einfach wesentlich mehr Personen sind die aufeinander treffen und gewaltbereit sind. Auch wenn sie nicht aufeinander unbedingt schießen. Aber da bin ich mir auch ziemlich sicher dass das eher an den Hundertschaften der Polizei und den Eingangskontrollen im Stadion geschuldet ist.
 
"Ballerspiele laßen *normale erwachsene* nicht zu killern mutieren"

ooooh, cpt. obvious klingelt gerade,moooooment !!!
 
Ihre eigene Argumentation gilt auch gegen ihre eigene Studie. 33 Stunden in 2 Monaten sind nichts gegen hunderte, ja tausende Stunden über mehrere Jahre hinweg. Außerdem ist GTA zwar kriminell, aber an gewaltgehalt und Immersion kommt es kaum an einen Ego-Shooter heran.

Nicht falsch verstehen: Ich bin kein Freund der Killerspiel-Theorie. Einen wissenschaftlichen Beweis sehe ich hier allerdings nicht.
Kommentar abgeben Netiquette beachten!
Einloggen
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 06:10 Uhr Phomemo Q30S Beschriftungsgerät SelbstklebendPhomemo Q30S Beschriftungsgerät Selbstklebend
Original Amazon-Preis
37,49
Im Preisvergleich ab
?
Blitzangebot-Preis
28,99
Ersparnis zu Amazon 23% oder 8,50
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!